IQ-Whatever

Free IQ Test
Free IQ Test Okay....

Montag, 24. April 2017

Broken glass

Escape

Fists clenched and thumbs pushed towards the lips, she lies down inside the darkness around her. Shadows lurk around her face, creating visions of damnation and fear, while she clasps onto the last bridges. But every path breaks under her feet, her limbs constantly tremble while a stitiching pain rushes through her stomach. Still, she keeps on moving, fighting for a bittersweet relief only to reach even deeper coldness. Bruises cover her body, scars from older times are cut open again and thick blood leaves traces on her face. Words sparkle in bubbles, turning down her walls again and again and exposing every inch of her wounded self to the outer world. She hardens her shell only to have the distance dismissed by ignorance. The path leads onwards and she falls slowly but not softly further backwards. On her knees crouching forward, she closes her eyes and dives below.
While fingers dig deep into her innermost privacy, she tries to float away. Waves of pain keep her breathing as she steps aside. In her ears hollows the sound of the first exchanged words, the long kiss and the first days full of joy as the glass breaks into pieces. Shards fly amongst her uncovered, bare cheeks and she nearly craves for the punching and smacking. Thoughts rush inside her head, fantasies and dreams she once shared, once dared to talk about. Lying down inside the steep dark, her lungs fill with burning cold but there is still no escape.
One idea fixates inside her mind, as she passes by fading shades of people.Her fingers clutch among the only way she has left to walk on. Like an obscure painting lies the water in front of her. Waves curl on the shore while she slips her feet below the sand. A warm memory flickers above her eyes, embraced by love and kindness then dumped every time to fulfill needs. Another heat drips from her body but for her the flood intertwining with the wavy water only feels cold but nevertheless alluring. For a second, she turns her back again. Her eyes meet the astonished disbelief of a familiar, yet strange character whose feet now move forward.
Falling down into the eclpise, the numbness changes into a welcoming, warm embrace of the only lover left for her, death.

Donnerstag, 20. April 2017

Alter Schmerz

Brand

Erinnerungen brechen sich an den Ufern, spülen Treibgut und Tand aus Tagen an, die verloren geglaubt waren. Gespräche tiefgründig, aber bar jeglicher Emotion, kühl und klar abgefasst. Worte sprudeln wieder an die Oberfläche, vergessene Schwüre aus Träumen. Fragil wie Glas und gleichzeitig doch zu hart, um je zerstört zu werden. Vergraben in der Finsternis, überbordende Schwärze, so schwappen die Bilder über das hilflos strampelnde Kind. Sie kämpft gegen die Dämonen und muss sich doch ergeben, zurückgleiten in das alte Muster. Von ferne beobachtend, das Gesicht gefurcht, spiegelt ihr Körper den inneren Zustand. Verwirrt stößt sie sich an den eigenen blanken Knochen, während der Grund unter ihr nach und nach dünner wird wie Eis. Unter den Schichten verbirgt sie ihre Gefühle, spricht weiterhin voller Desinteresse und hält die Fassade aufrecht. Er besonders sieht die Schmerzen nicht, die Schmerzen, die sie von innen heraus verschlingen. Distanz scheint die Rettung zu sein, an die sie sich klammert.
Zeit verstreicht, sie löst sich von dem merkwürdigen Impuls und erkennt mehr und mehr von sich selbst. Verändert sich im Verlauf, bis er erneut wie ein Pfeil ihren Weg kreuzt und sie wieder auf die Knie zwingt. Wie ein Brand wüten die alten Träume in ihrem Innersten, doch sie widersteht dieses Mal der Anziehung. Treibt fort und lässt eine Genugtuung aufkommen. Wieder von ferne sieht sie zu, wie er spielt, Risiken eingeht und ihr dabei zunehmend Gründe gibt, warum sie sich fernhalten sollte. Sie klammert sich an diese Unabhängigkeit, die sie sich selbst vorspielt.
Wieder vergeht Zeit und sie spürt, wie sie aus dem verstörten Kind herauswächst und eine Gelassenheit entwickelt. Zumindest scheinbar. Jemand überspringt die inneren Klippen, öffnet die vergessenen Tore zu lange unerreichbaren Gefühlen. Warm wie ein Sommerregen umspült sie das Vertrauen und die Liebe, der sie sich zuvor als Kind noch enthalten hatte. Es scheint so, als wären die alten Schmerzen verheilt, doch ein Lächeln genügt, um den Brand erneut anzufachen. Ein Lächeln, dem sie einerseits aus reinem Masochismus entgegenfiebert und das sie gleichzeitig zu vermeiden versucht. Es ist ein Spiel, das sie zur Genüge kennt...

Montag, 10. April 2017

Truth or dare

How to tell

Words flutter around like birds, lips and tongues are twisted but no sound escapes the sealed mouth. Hidden deep inside lies the answer to all pain and anxiety, images of tormenting episodes in life. Silhouettes from former dreams and possible ways to go. Choices never considered or taken down as perceived to be too dangerous for the self. However... the doubts and questions keep the mind constantly turning down the same wheels, trying to find out if what is done is what should be done and what isn't done was right to be turned down. While stumbling through life, people try to come near, try to break down the fortress inside and outside but as long as the individual is stuck in this circle, nothing and no one can find a passage through. Every day becomes a game of truth and dare, every step forward to gain trust is hindered, nearly blocked even by the unresolved conflicts inside. The individual itself is unable to talk about it while pushing out stories to keep from getting honest or getting closer. "How to tell?" floats around inside the mind, steadily destabilizing the confidence in other people as there is no clear answer on how to behave or communicate severe distress to others. At least not until there is someone who can make the individual understand and finally believe to trust other people again...

Sonntag, 2. April 2017

Schauer

Schauer

Regentropfen auf der Haut, laufen sachte den Rücken herab und hinterlassen feuchte Erinnerungen an Kindheitstage mit Gummistiefeln und Pfützen. Ein lauer Wind streift das Gesicht, dort, wo die Berührung am sanftesten ist. Spielt mit dem leicht gewellten Haar und lockt tiefer in die verborgenen Wälder. Leise gehauchte Worte fließen mit dem steten Prasseln des Regens über geöffnete Lippen. Schwüre aus vergangenen Zeiten, Bilder von glücklich verbrachten, gemeinsamen Nachmittagen, all das scheint in den vorbeiziehenden Regenwolken auf. Errregung prickelt in den Nervenfasern, sendet Schauer durch den Körper. Halb geschlossene Augenlider, Blicke begegnen sich und geweitete Pupillen erinnern an tiefe, undurchdringliche Seen. Sperren die Außenwelt aus, wenn sich die Finger verschränken und Kuppe an Kuppe Reize austauschen. Wie ein Fluss schwillt der fremde Gesang auf und ab, ersetzt einst geschmiedete Bündnisse, Kinderlachen und niedrige Ansprüche, während die Hände sich neue Wege suchen. Ein Rauschen färbt die Baumkronen volltönend, absorbiert den Schwall der beiden Scherenschnitte unter sich, dabei löst sich hin und wieder Wasser, das in die Haare eindringt. Frisch schmeckt die Luft und süßlich der Regen, als beides die Mundhöhle füllt. Flüssigkeit wandert den Gaumen entlang, während Zungen sich tanzend treffen. Fast wie damals tollen die Schatten umher, Gliedmaßen ineinander verwoben und beizeiten wieder gelöst. Versprechen werden nur erneuert, um später wieder gebrochen zu werden, die alten Bündnisse zählen nichts im Angesicht des ewig andauernden Wechselspiels. Das einzige, das bestehen bleibt, sind die Schauer, die hin und wieder das System auflockern und Neugierde und das Kindsein wiederaufleben lassen...