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Dienstag, 27. Oktober 2015

Mindgames

Thoughts on the mind

Thoughts, constantly running through the head,
like water visions flow over and over,
images disappear to be forgotten,
a shadow softly touches the memories.

Darkness grows across the carved lines,
like lovers lips it creates a sharp bliss,
pain rushes down the mind,
a waterfall of black whispers.

Inside the strings and neurones,
a vicious laughter echoes pitched high,
tears cover the cheeks like a shield,
but the night crosses the barriers...

Thoughts differ in osmosis,
on the mind plays a cruel melody,
like an embrace the pain holds through,
holds so tight that breathing becomes heavy,
a lovely pair of blue eyes lead to an exit,
the glooming passage closes the book,
a last drumming beat...

The thoughts of the caged bird are finally free.

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Nägel in der Seele

Hautfetzen

Schwarz tropft der Schmerz von den Händen,
Finger tasten nach dem Inneren,
das in sich verborgen einsam schimmert,
während sich die letzten Strahlen abwenden.

Schicht für Schicht weicht zurück,
Spuren eines Schildes verwischen,
Fetzen für Fetzen wird om Leib gerissen,
doch die Pein fühlt sich an wie das größte Glück.

Wie Nägel schlagen sich Gedanken in die Seele,
vergiften die Lacher und Freuden,
zerstören nach und nach alle Häute,
der Blick wird leer und hängt in der Schwebe.

Zeit verschwimmt träge zu Schemen,
die Hände greifen durch eine düstere Wand,
Berührungen wie Schockwellen,
das Lächeln ist maskenhaft gestellt,
fremde Finger suchen zu erreichen das kalte Land,
die eigene Entscheidung ist längst gewählt.

Das Innere zerfällt ohne Schutz zu Staub,
die fremden Hände greifen ins Leere,
der Leib zerschellt, das Herz sinkt schwer,
die Tiefe verschlingt das Glück,
fremde Finger verlieren den letzten Fetzen Haut.

Montag, 19. Oktober 2015

Aufstieg

Emporgehoben

Die Flügel gespreizt, die Augen weit geöffnet,
der Boden verschwindet in weiter Ferne,
deine Finger berühren den Himmel und seine Sterne,
von tief im Inneren entstehen Urkräfte.

Aus Angst wird Mut und Wärme,
der eisige Wind bleibt hinter einer Wand,
Hitze strahlt von dir ab, gleißend wie ein Diamant,
das Pochen deiner Gedanken steigert deine Stärke.

Den Rücken durchgestreckt ins Licht,
das Strahlen seiner Sonne liebkost deine Lippen,
Tränen fallen von Wangen wie Schnee vom Schlitten,
langsam entblößt die Wärme dich Strich für Strich.

Der Aufstieg war leicht und ohne Turbulenzen,
doch dein Atem wird schwächer,
dir versiegt die Kraft, dein strahlendes Lächeln,
sein Leuchten verlässt stumm deine sphärischen Grenzen,
die Flügel brechen, die Augen fallen zu,
der Körper stürzt trudelnd tiefer und tiefer,
unten an den Boden kehrt sie nie wieder,
nur ihr Herz schlägt noch weiter mit Mut,
solange, bis sein Schatten es bettet zur Ruh'.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Strahlenkreuz

Lichterglanz

Im Nichts schwebt ein kleiner Körper dahin,
träge treibt er auf dem Fluss der unsichtbaren Umgebung,
lässt sich fallen und wieder hochziehen, eng umschlungen,
leise weben sich Fäden, gesponnen aus Wind.

Dicht und zäh wie Klebstoff drückt die Masse,
teerschwarz umhüllt sie den Körper komplett,
verschlingt den Glanz unter ihrem Netz,
ein leuchtender Strom läuft an den Seiten herab wie Wasser.

Tief unter der Oberfläche oder mitten im Nichts,
der eingesponnene Körper verbleibt nicht ruhelos,
nur zeitlos gleitet er von Stoß zu Stoß,
das Strahlen ist längst verblasst durch das gesponnene Gift.

Einsamkeit ist nur ein Begriff auf dem Pfad,
der Körper wächst und wird stärker,
wie ein Schwamm saugt er die Härte,
die um ihn unetwegt webt die Nacht,
das Netz zerreißt unter seinem Feuer,
grell erstrahlt die Rettung des Körpers als Kreuz,
weist dem Suchenden mehrere Möglichkeiten,
aus denendie Wahl seinen weiteren Weg wird bereiten...

Freitag, 9. Oktober 2015

Vergessen

Vergangen

Tag für Tag tun wir, was wir tun ohne darüber nachzudenken. Lassen uns treiben von unbewussten Entscheidungen, inneren Zwängen, Sehnsüchten, Gefühlen, Glauben, Träumen usw. Dabei führt jeder Schritt, den wir voran tun, uns nur weiter fort von der Wahrheit, die wir mit jedem Fortschreiten zu erreichen glauben.

Das Wissen, das wir haben, zerfällt nach und nach zu Staub, wird zum Dreck, den wir mit jedem neuen Schritt unkenntlicher machen. Von anfangs mehreren Wegen und Pfaden bleibt am Ende einer übrig, der weder Sinn noch Zweck, sowie Hand und Fuß zu besitzen scheint. Aber wieder sagt etwas, dass wir diesem letzten Ausweg zu folgen haben. Ist es noch unser Wille oder eine fremde Stimme?

In Jahren verwirft unser Verstand vielerlei wichtige Ansätze und biegt sie zurecht, um dem Schema gerecht zu werden, dem der Besitzer des Verstandes gerade angehört. Wertvolle Erinnerungen an Beziehungen, Ereignisse, alles verblasst wie Tinte auf brüchigem Papier im Sonnnelicht zu sinnlosen Fetzen, bis schließlich jegliche Überreste dessen getilgt sind.

Aus Liebe wird Hass und schließlich Gleichgültigkeit, beste Freunde zerreißen die durch Fremeinwirkung gewählten Pfade, unaufhörlich geht der Kreislauf weiter. Aus Erinnern wird Verdrängen und schließlich Vergessen, denn vergangen ist für uns vergangen. Es kostet uns nur einen Wimpernschlag, andere zu verurteilen, aber zerstört viel mehr Möglichkeiten als es schafft.

Am Schluss bleibt nur noch der Blick zurück, um zu begreifen. Doch werden wir jemals soweit zurückschauen können, dass wir wirklich alle Wege sehen, die wir zurückgelassen haben, um uns anzupassen? Oder zerbrechen wir an der Last dieser Rückschau, weil sie zu schmerzhaft ist und Wunden reißt, bei denen wir glaubten, sie wären geheilt? Ist Schmerz die Lösung... oder der Anfang?

Montag, 5. Oktober 2015

Tastentanz/Wunder der Kindheit

Musikfeen

Ein kleines Kind weiß nicht viel von der grauen Welt,
sieht aber überall in jedem schwarzen Flecken Licht.
Die Eltern nehmen es an die Hand,
führen es durch eine verzauberte Welt voller Funken.

Es lächelt im Angesicht der Erklärungen,
akzeptiert das Verhalten und misst daran die eigene Welt.
Das Klavier im Flur wirkt wie ein großer Zauberkasten,
manchmal legt der Vater die Hände darauf,
es entstehen sonderbare Töne,
Töne, die sie zum Lachen bringen.

 Fasziniert tastet sie über die eben Fläche aus Weiß und Schwarz,
das sind "Tasten", erfährt sie und speichert den Namen.
Ihre Finger suchen nach der Ursache der Töne,
das ist "eine Melodie", sagt der Vater, als sie wieder lachen muss.
"Melodie?", fragt sie und sucht noch immer den Ursprung.

Die Mutter streichelt ihr Haar behutsam,
während der Vater ihr kleine, schwarze Figuren auf Papier zeigt.
Sie hört nicht den Namen für die Wesen,
denn sie hat bereits eine eigene Kreation im Kopf:
"Musikfeen."

Die Eltern lachen über sie, gleichzeitig nicken sie ihr zu.
Sie nennen das Spiel der "Musikfeen" einen "Tastentanz"
und das kleine Mädchen erinnert sich noch lange daran zurück,
wenn sie heute die "Musikfeen" berühmter "Tastentänzer" nachspielt
und kann sich ein glückliches Lächeln nicht verkneifen.

Die Kindheit ist eben eine Zeit der Wunder und jeder erschafft seine ganz eigene Art von Welt, in der er lebt, auch wenn die Eltern sowie einige, eng verknüpfte Personen die Definition dieser Welt entschieden mitprägen...