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Freitag, 26. Februar 2016

Dieses Gewicht

Niedergedrückt

An manchen Tagen sitzt sie auf der Veranda. Starrt zum Himmel hinauf und grübelt. Ein schmerzendes Brennen liegt ihr auf der Zunge und den Lippen. Wie Rauch giftig und schwer atmet sie die Luft ein. Mühevoll Zug für Zug sucht sie nach dem Geschmack einer anderen Zeit. Ihre Glieder knirschen, während sie sich streckt. Ein Zittern durchläuft sie gleich einem wispernden Hauch der Blätter. Anspannung lässt ihre Wangen glänzen, als sie wieder aufsteht. Etwas zwischen ihren Rippen scheint sich kaum rühren zu können. So hart und schwer umschlossen eisig kalt liegt es in einer unbeweglichen Position. Dieses Gewicht, fast wie ein Betonklotz oder Felsblock, der ihre gesamte Gestalt in den Boden rammt. Mit jedem Schritt wird das Schlagen ferner, wird der Atem zu einem Pfeifen. Glitzernde Sterne wie über ihr am Horizont springen vor ihren Augen wie Funken. Bebende Muskeln, letzte, steife Bewegungen. Ihre Stirn berührt den weichen, erdigen Grund, dessen Grashalme ihre Wangen kitzeln. Erinnerungen wachrufen, die längst vergessen sein sollten. Das letzte, was sie wahrnimmt, ist die tastende Berührung eines fremden Schemens. Dann taucht sie hinab in die teerschwarze, klebrige Finsternis, die die ausgebrannten Sterne zurücklassen. Warm und liebevoll umschließt sie die Umarmung einer anderen Welt, während das weit entfernte Schlagen des versteinerten Herzens verstummt...

Sonntag, 21. Februar 2016

Ein wenig treiben lassen...

Lass mich dich mitziehen

Die Luft ist erfüllt vom Duft frischer Pollen und Blüten, die sich sanft in einer lauen Brise wiegen. Sie umspielen die Stämme mehrerer, krsftvoller Bäume, deren Kronen weit in den Himmel hineinreichen und gleich grünen Schirmen hin und wieder einen zitternden Schatten werfen. Biezeiten taumeln einige Bienen über die Köpfe des kunterbunten Reigens der Blumenfelder, die sich endlos in die Ferne zu erstrecken scheinen. Stets auf der Suche nach dem köstlich lockenden Nektar, den sie in ihren Nestern vielfach verwenden. Meine Nase kribbelt, weil die schwere Süße die Schleimhäute reizt. Doch ich weigere mich aufzustehen. Die Erde verströmt eine eigentümliche Anziehung, ein satter, würziger Dampf steigt von ihr auf. Hüllt mich in die behutsame Umarmung von hohen Gräsern und Butterblumen. Meine Hände tasten über die weichen Blätter und einigermaßen feuchten Grund. Sacht umschließen die langen Finger einer anderen Person meine ausgestreckten Hände. Dem melodischen Gesang eines plätschernden Baches entlang folgen meine Augen. Wie durch einen unsichtbaren Pfad geleitet betrachten sie das liebevolle Umkreisen zweier Schmetterlinge, die sich schließlich auf einer Blüte weiter entfernt niederlassen. Meine Lider weren schwerer. Zarte Berührungen wiegen mich in einen gerhusamen Schlaf, während die Natur um uns herum ihr Leben ungerührt fortsetzt. Gemeinsam treiben wir wie die Blätter im Wind oder die Äste im Bachbett in tiefer Entspannung den nächsten Tagen entgegen. Wenn es doch nur immer so leicht wäre sich ein wenig treiben zu lassen...

Sonntag, 14. Februar 2016

Ein ewiger Tanz

Verschmolzene Magie

Wie Funken tanzen Perlen auf der Haut, die in Seide gehüllt sich vor neugierigen Blicken verbirgt. Fäden weben Gespinste im Raum ohne Licht, vermischen sich voll Verheißung magisch süffig mit demjenigen, der ihn betritt. Tropfen glatt gerollt gleiten über dunkle Bahnen seidigen Haares, färben die Stirn und die Haut. Dicht aneinander geschmiegt begegnen sich Lust und Verlangen auf einer neutralen Ebene, senden warme Luftströme durch den zunehmend enger werdenden Raum. Legen sich wie gläserne Kristalle auf Augenlider, fein wie Staub verbreitet sich ein Glanz. Sachte Klänge einer fremdartigen Melodie künden von stundenlangen Träumen und Schwelgen in rätselhaften Visionen voller Mystik. Nur ein Stoß genügt. Zwei Gesichter, unbekannt und doch so ähnlich, umschlingen sich wie Ranken das Mauerwerk. Dem ersten Schrecken folgt eine weiche, samitge Erkenntnis. Hitze explodiert in tausend Farben auf der bleichen Haut. Das glutote Glistern vergeht nach und nach, doch das Brausen einer heißen Brise facht es wieder an. Es ist ein ewiger Tanz auf dem Parkett einer magischen Welt, die zu erkunden sich lohnt...

Montag, 8. Februar 2016

Ein kleiner Schubs

Das Gleichgewicht verlieren...?

Mit den Armen weit ausgebreitet,
segelt der Körper durch die Luft,
wenn die Trauwelt ihn zu sich ruft,
während der Grund davongleitet.

Tausende Lichter kreisen umher,
die Augen erblinden unentwegt,
winden sich unter Blicken stets,
zischend treibt unbekannter Schmerz.

Haltlos durch einen kleinen Stoß,
Wälle bedecken letzte Emotionen,
denen kalte Züge innewohnen,
Liebe versickert einsam und bloß.

Leichtsinnig taumelnd über Spalten,
sogar die Wiese scheint zu wanken,
zu innerem Gleichgewicht langen,
fremde Hände, die den Köper halten,
bis ein Windstoß nur, ein Stein
den Träumer umwirft aus seinem Schein.





Dienstag, 2. Februar 2016

Across the distance

Distinct distance

Far across the foreign lands,
leaving footsteps on unkonwn grounds,
kissing lips of opened mouths,
tracing back to lively plants.

Eyes wide open to the sky,
stars shine like crystals in nights,
blind focusing on bitter heights,
while hands wave goodbyes.

Falling down to the knees,
breaths of condensed purity,
drops of water for chastity,
sleep while drifting in the deep.

A distinct distance divides a whole,
losing touch to be driven away,
getting touch to be laid astray,
hearts beating swift to get stolen,
souls greet on parted strings,
we all fly on fortunes' wings,
our heads up high
in dinstinct distance drowning to fly.