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Donnerstag, 15. Mai 2014

unfehlbar

Unfehlbar

Manche Menschen denken nie,
aber das Glück ist ihnen huld,
und bewahrt sie vor jeder Schuld,
das sind die unfehlbaren Ungenies.

Einige Menschen denken viel,
doch kleinere Missgeschicke passieren
und niemand hilft ihnen nicht alles zu verlieren,
das sind die fehlbaren im bösen Spiel
der Mächte einer Welt aus Ungenies...

Samstag, 10. Mai 2014

Sternenstauh

Manche Lichter sind leer und kalt,
Kristalle schweben durch die Nacht,
lautlose Zeugen einer göttlichen Macht,
dumpftönende Bilder verschmelzen ohne Halt.

Schwarze Wimpern mit strahlendem Staub,
die Rettung scheint sich zu entfernen,
denn der letzte Erbe ist längst gefärdet,
nur die Lichter steigen weiter hinauf.

Wärme entflieht den überlebenden Leibern,
als wär's das bittere Ende einer Reise,
summen die Lichtboten tonlose Weisen,
kann denn niemand das Strahlen steigern?

Ohne die Substanz der Träume,
verglühen alle Reste der Hoffnungen,
zu toten Hölzern letzter Regungen,
jedes Licht verbrennt und schäumet,
da der Sternenstaub längst verbraucht,
dem Ende allen Lebens seine letzte Kraft einhaucht...



Dienstag, 6. Mai 2014

Albentraum-ein Märchen

Inmitten eines düsteren Waldes lebten dereinst drei Feen, unterschiedlicher, wie sie wohl kaum sein könnten... Die erste war wagemutig und ehrgeizig, die zweite stilvoll und hilfsbereit, die dritte aber war kühl und auf ihre Macht bedacht. Aus Angst, die Herrschaft über den Forst aufgeben zu müssen, beschloss sie zunächst, die erste mit einer Aufgabe zu betreuen, die sie selbst mit größtem Ehrgeiz nicht bewältigen könnte. Die hysterischen Rufe der Greifer waren ein erstes Anzeichen dafür, dass die erste Fee an ihrer Prüfung gescheitert sein musste und dass die garstigen Unholde aus dem Gebirge näherrückten. So ging die Zweite los, um den Anführer der Biester einzuwickeln, doch auch sie kehrte nicht zurück. Die letzte aber gab einen Teil ihrer Seele bereitwillig der Finsternis, um mit deren Unterstützung der Horde Untiere einen Traum zu schicken, der sie für alle Zeiten davor zurückhielt, jemals erneut im Wald Fuß zu fassen. Zufrieden saß die letzte Fee und genoss ihren Erfolg für eine Weile... Doch nur kurz währte ihre Macht, denn bereits im neuen Erwachen des Tages forderte die Finsternis weitere Lebenskraft von ihr. Und da begriff sie, welch hohen Preis sie für ihre maßlose Gier nach Macht gezahlt hatte. Aus Verzweiflung nahm sie einen Ast mit spitzer Kante und zerfetzte sich damit ihre Arme, aus der das Blut in purpurroten Strömen den Waldboden nährte...

Ende

Albentraumlied