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Samstag, 26. November 2016

Gefesselt


An die Reflektion gebunden

Die Flügel schwer an den Körper gedrückt, schiebt sich Schicht für Schicht über das eigene Innere. Gleichsam wie Spiegel werden durch die gefesselten Flügel die zuströmenden Kräfte zur Befreiung reflektiert, nicht in der Lage, tiefer hinab zu dringen und Spuren von Unterstützung zu hinterlassen. Stattdessen illusioniert der Gefangene sich eine andere Welt, in der er dem entspricht, was er sein möchte, um der Gefahr zu entgehen, für seine tollkühnen Versuche sich zu befreien, bestraft zu werden. Dabei werden die Fesseln stetig enger und schwerer. Aus dünnen Seilen werden feste Stricke und schließlich eiserne, dicke Ketten, die den ehemals nur eingeschränkten Träumer noch dringlicher davor warnt, sich dem Anblick dessen hinzugeben, was unter den Ketten liegt. Die ehemals zur Befreiung existierende Energie wabert um den Gefangenen seines Selbst, wirkt nicht erreichbar geschweige denn nutzbar. So sehr an die Refletion der eigenen Visionen gebunden wie der Gefesselte ist, verringern sich die Gelegenheiten, frei zu werden. Mit jeder weiteren Sekunde, die er sich dem verweigert, das in ihm lauert, verliert sein Selbst an Substanz, während die erträumte Welt, in der er wandelt, bunter und rauschender wird. Der Schein übertüncht die Existenz, die einst in dem Gefangenen zu finden war, löscht das, was ihn individuell machte und ersetzt es durch Abbilder eines perfekten Spiegelbildes, das er mehr und mehr als sein Sein erachtet. Dabei verharren seine Blicke in der faszinierenden Anderswelt, bis er schließlich die Essenz seiner Existenz unweigerlich an die Verkettungen an die Illusion verliert...

Samstag, 19. November 2016

Flying

High rise to lay down

Calling out for someone else, no light around except for the pure rays covering the heavy eyes. Lids feel like bloated bags filled with regrets and lost opportunities. But the lips taste the overjoying, luscious flavour of a small squared brick, bitter and sweet fills an odour nostrils and lungs. Delightfully foreign pushes the colorful flood through the veins, flickering lights create worlds filled with dreams. The body rises higher and higher, keeps the soul in a state of constant trance. Images follow images to flush upon the inward eyes, leaving the rising restless but also comfortably numb. As if wings sprung from the back, transition leads on and on, painting the wanderer a way full of beauty and love. The craving in the soul rises with every step as the powerful essence hits the neurones. Like a rocket being fuelled by its oil-mixture, the soul achieves its power by pleausring itself with different kinds of medication. Only to be laid down again finally in a deep, smooth sleep which is the only escape from the world around that is perceived as a perverted sphere full of pain and fear. A sleep so penetratingly deep yet so relieving that the soul's desire longs for more and more and more until the flight becomes a fall into the covering arms of a lover that won't let go of its beloved anymore as it needs the soul as its own fuel... 

Samstag, 12. November 2016

Stimmlos

(K)eine Kommunikation

Sie schwebt wie eine Feder unkontrolliert im Spiel der stürmenden Winde. Tosende Stöße werfen sie mal nach vorne, mal nach hinten, während ihre Lider auf- und zufallen. Ein Zustand ohne Bodenhaftung oder Sicherheit, der sie unentwegt selbst auf festem Untergrund taumeln und in unsichtbare Tiefen gleiten lässt.
Ihre Fäuste schlagen gegen die dichten, transparenten Wälle der Stille, die sie um sich errichtet hat und nun nicht mehr einreißen kann. Jede Silbe, jedes Wort, jede Artikulation prallt zurück und verfängt sich in ihren Stimmbändern wie eine Fliege, die dem Netz der Spinne nicht mehr entrinnen kann. Schweigen umhüllt sie, wenn sie an verhüllten Gestalten vorbeiläuft, die sie nicht zu sehen scheinen. Hohe, dunkle Schemen, die einzig sichtbaren Zeichen des Lebens, die Augen, starren blicklos und kalt in die Richtung des Weges, die sie nicht einschlagen kann. Hin und wieder streift sie eine schwache Berührung, doch wenn sie ihre Hand nach der Quelle ausstreckt, ist der Ursprung der zarten Liebkosung wieder fort. Ihre Füße lösen sich wieder und sie dreht sich im Kreis, der Donner des Sturms reißt sie förmlich auseinander. Wieder und wieder verhallen ihre Schreie ungehört an der Mauer der Einsamkeit, die sie umgibt.
Nichts und niemand kann mit ihr kommunizieren, sie wirkt stimmlos auf die Gestalten, die versuchen, sie zu berühren. Eine schwächliche Kommunikation, die auf unendlich langsamen Gesten besteht, kennen diese Schatten nicht, die unaufhörlich vorwärtsgetrieben werden. Sie empfinden sie als Fremdkörper, als ein Fehler, der zu keinerlei Kommunikation in der Lage ist und dementsprechend keiner Untersützung würdig ist.
Doch diese Beurteilung erreicht die schwankende Schönheit nicht, denn ihr Anmut ist das einzige, was die Schatten noch davon abhält, sie völlig aus der Welt zu verstoßen. Beizeiten wird ihre physische Hülle benutzt, aber sie empfindet nichts dabei. Ihre Sinne sind betäubt und entfremdet, ihre Gefühle dafür umso kraftvoller und intensiver. Jeder Verlust der Nähe mit einem der Schemen bereitet ihr Angst, während sie mit jedem weiteren Kontakt mehr und mehr Lebenskraft verliert. Bis sie schließlich völlig von der Blase absorbiert wird, die sie einst eigentlich zum Schutz gegen die als bedrohlich bezeichneten Reize von außen und innen aufwandte...

Samstag, 5. November 2016

Cold look

Gazing through darkness

Floating in a river that leads up an unknown path. Every part of the body gets numbed by the touch of the chilly waves. Movements freeze to instable shíverings, keeping the legs and arms in awkward positions. The soul feels restrained by the burden life lays upon them. Heavy as bricks but still inivisble as if they were not existent for anybody else. The pressure adds itself up, becoming more and more like an obstacle unable to be faced. A pair of starry eyes glistens in the shadowy presence of twilight. Cold and sharp cuts the gazing look through the thickened ink around the steadily floating covering of the body. Slowly pushes the blood through the veins, causing the deaf limbs to quiver´. Pain slips in the mind, creating visions of horrible nightmares with staggering murders trying to end the suffering of the essence inside the floating body. Bland hallucinations fool the desperately hoping like cheap sleights into possible scenarios of salvation. However, as longer the body keeps being pushed down the river, the chances diminish constanly as the limbs become more and more numbed by the cold around them. Another gaze around leaves the essence stunned by the beauty of the moon's blue, spheric lightning. A lightning including everything inside the field covered by the essence's eyes. Small bursts of light flicker swiftly upon the inside of the lids as the essence prepares itself to be disintegrated into something new. Deep and laboured resound the echoes of the dying heart in the inner ear, leaving a last trace of life as the body gives out to relieve the essence. Hands reach out for the body but the soul has already left the body empty to begin its journey...