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Samstag, 27. August 2016

Fremde Träume

Visionen
 
Im Verstand erblühen tanzende Bilder, fliehen die Realität, die dem Inneren Schaden zufügen könnte. Wessen Traum entführen sie heute? Ihre leuchtenden Schatten tauchen den Schlafenden in ein warmes Licht, locken ihn von der verfinsternden Einsamkeit fort, die ihn beizeiten überkommt. Je mehr er sich verzehrt, desto tiefer wird er hineingesogen in die Annahme, dass der Schimmer der Traumbilder vielleicht wahr sein könnte. Dass seine Suche vielleicht ein Ende hat, wenn er es schafft, für längere Zeit in dem Vakuum zu bleiben, das die Visionen für ihn schaffen. Anfangs bleiben ihm gefühlt nur Augenblicke, die ihn in einem Wimpernschlag schon wieder hart in der Wirklichkeit aufkommen lassen. Je länger er dort ist, desto fremder werden ihm die Menschen um ihn herum. Zurückweisung wächst und mit jedem weiteren Verlust vergrößert sich sein Schmerz und damit gleichzeitig sein Verlangen in der wunderschonen Illusion der Träume zu verschwinden. Schließlich begreift er, was er tun muss, um den quälenden Gefühlen -Einsamkeit, Verzweiflung, Angst, Wut über das Missverstehen - endlich entgehen zu können. Heiß brennt sich die Flüssigkeit durch seine Kehle, sendet einen Schmerz durch den Körper, der zum ersten Mal nicht weitere Qual, sondern Erleichterung verheißt. Tränen laufen ihm über die Wangen, als er zusammenbricht und die Schockwellen wahrnimmt. Schockwellen, die ihm den Visionen näherbringen und nach und nach sein Blickfeld verschleiern. Bunt verlaufen die Farben ineinander, konstruieren in seinem sterbenden Verstand die Illusion eines Pfades, an dessen Ende das warme Licht der Traumwelt ihn zu sich ruft. Mit wackligen Beinen versucht er aufzustehen, doch er veliert die Bodenhaftung, versinkt schließlich in dem Strudel unzähliger Farben. Das letzte, was er wahrnimmt, als die Illusion ihn aufsaugt, ist der letzte, dumpfe Herzschlag, der wie ein Donnerhall seine Erinnerungen an seine Identität tilgt...

Mittwoch, 17. August 2016

Trapped

No way out (?)

She's stepping aroung, leaving traces of her dispersing existence while chilly winds make her feel numb, uncomfortable. Her fingers reach out towards passages that disappear after she touches them. The ground trembles under her feet, leaving no stone or leaf in its origin. Voices echo around her, fading memories and forgotten moments she used to preserve deep in her innermost core. While slipping over and standing up again only to lose the safe stand again, she tries to cover her ears, in hope to protect her mind. But the more she crawls and fights, the stronger gets the draw that pulls her back to the darkness. A frightening laughter follows right behind her, wraps her up somehow strangely cozy, she recognizes it as her own. Images flicker forth and back, mingle to scatter again, colourful scraps on dark ground. She turns around only to see herself in thousands of reflections that get more and more shapeless, lose their prescribed form in order to become the same like her thoughts. A vortex of bad visions seemingly with no way out is the path she believes to be doomed to. Ever since her first breath she felt trapped, trapped in this endless spiral, trying to keep her head up to never again suffocate from the past again. But most of the time she felt draught, her energy decreased with every new loss. She drowned and survived only to get dipped inside the maelstrom of darkness again, slowly moving towards the light. For a last time she lays her eyes upon the few alighted moments, feeling a slight relief as she breaks free from her chains that bound her to the ground the whole time. Her lids are heavy, her movements tenous, a second of being trapped that felt like a lifetime but now she is released into the loving heat of an strangely familiar embrace..

Freitag, 5. August 2016

Wandern

Erkunden

Den Horizont öffnen und sich der Umgebung hingeben. Über endlose Felder schreiten, während kühl und sanft der Wind den Körper streift. Beinahe so zärtlich wie die Erinnerung an frühere Berührungen einer verflossenen Liebe gleiten Regentropfen die Wangen hinab. Die Lippen gespitzt, den eigentümlichen Geschmack des frischen Wassers erheischend, ergießt sich eine Flut von Bildern im Kopf. Farbspkektren fließen ineinander, erzeugen kraftvolle Visionen und kurze Stöße von Inspirationen. Die Geschmacksknospen verzehren sich nach neuen Erfahrungen, schwenken suchend umher, treiben die Füße unentwegt fremde Pfade entlang. Ein prickelnder Schuss voller Emotion wartet dort vorne, umfließt wie die Regentropfen einen Augenblick lang die kindliche Seele. Heiß pulsierende Energie erfüllt den Körper, beschleunigt den Herzschlag und die Anstrengungen. Kurzzeitig flammt eine andere Seite auf, zwei Körper stoßen zusammen und erschaffen etwas Neues. Driften gleich darauf auseinander und bleiben doch irgendwie aneinander haften. Pupillen so tief wie Ozeane und erweitert wie der Himmel senden Wellen durch die Venen und Adern. Hormone schaffen Trugbilder, elektrisieren einstmalige Verbindungen und reaktivieren vergessene Träume. Eine Hand, die aus dem Dunkel hinübergreift und andere zu sich ruft. Kurz angefasst, rasch wieder verloren im Strudel der Menschen. Im gleichen Atemzug verblassen die Liebesschwüre, verblassen die Hoffnungen, bis sie nur noch bleiche Abbilder der Vergangenheit sind. Wieder begibt sich der Körper vorwärts, die Neugierde wachsend mit jedem neuen Treffen. Ruhelos, haltlos, ziellos suchend, umherirrend auf einer ewigen Wanderung, um jede Gefilde zu erkunden, bis sich etwas zeigt. Etwas, das nicht nur erscheint, sondern wahrhaftig ist und im Inneren zu einer Wiederkernnung führt...