IQ-Whatever

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Mittwoch, 24. Dezember 2014

Im Nebel verschollen

Fußspuren

Fußspuren waren das letzte,
was er von ihr sah
an jenem Tag im alten Jahr,
während seine Träne den Boden benetzte.

Der Regen fiel in zarten Fäden,
der Schnee schmolz mit jedem Atemzug,
der sie unter einer feuchten Schicht begrub,
doch er versuchte sie wieder zu sehen.

Schweigend glitten die Gesichter an ihm vorüber,
er sah nur bleiche Schemen,
die sich abhetzten und quälten,
um ihre perfekten Leben zu machen spürbar.

Seufzend flogen seine Beine durch den Wind,
nichts hielt ihn mehr zurück auf seiner Suche,
während sie bereits zufrieden rotes Licht genoss,
ihre Augen glühten und sie lag in seinem Schoss,
Nebelschlieren anderer Gestalten tanzten fluchend,
doch er wusste nun, wo sie war und was sie zusammen sind...

VerrückteWelt

Montag, 8. Dezember 2014

Entscheidungen...

Entscheidungen (?!)

Wir treffen sie ganz (un)bewusst,
ohne Sinn, ohne Verstand teilweise,
nehmen wir Wege auf uns, still und leise,
trotzdem bleibt es ein fester Entschluss.

Manchmal schreiten wir voran,
sehen vor uns wirre Bilder,
streifen durch finstere Gefilde
und halten uns an nichts außer an den letzten Strang.

Manchmal folgen wir dem Strom,
taumeln plötzlich zurück zur Seite,
suchen eilend das Weite
vor dem mahlenden Gewühl und spöttischen Hohn.

Atemzüge und Stunden danach
fassen wir uns an den Hals,
da uns dort  von Schicksals wegen die Gewalt
und Kraft eines Montrums quasi traf,
wären wir nicht geistesgegenwärtig (un)bewusst
den anderen, unsicheren Pfad gegangen ganz voller Lust.

Ist es ein sechster Sinn,
der dies auslöst?
Oder nicht doch vielmehr
ein fremder Impuls,
der uns nach vorne stößt?

Sonntag, 16. November 2014

Momentaufnahmen

Momente eines Tages

Regentropfen fallen trappelnd wie Hufe auf die flachen, kuppelförmigen Dächer. Wolken ziehen vorbei, beinahe ungerührt... Hinter dem schwarzen Schimmer der endenden Nacht beginnt das zarte Violett der Dämmerung. Feine Gesänge von zahlreichen Vögeln  tätscheln die schlafenden Seelen ebenso wie die ruhelosen Geister. Kühl streicht ein kraftvoller Wind um Häuserwände, haucht der erwachenden Natur sanfte Küsse auf wie eine liebende Mutter ihren zur Schule eilenden Kindern. Am Himmel leuchtet der erste, goldene Strahl satten Sonnenlichts auf, umarmt liebevoll die Pflanzen und Blütenköpfe, die sich bereits gierig nach ihm ausstrecken. Das feuchte Gras verströmt einen eigentümlichen, frischen Geruch, der in jede Fußspitze zieht...
Aus der wollenen, warmen Bettdecke schälen sich erste, aufschreckende Leiber. Das durchscheinende, bläuliche Mondlicht wechselt seine Position wie eine Schachfigur mit dem gleißend hellen Licht einer erfrischten Sonne. Heißes Wasser wird wie selbstverständlich als lauer Sommerregen aufgesprüht, ein weicher Duft breitet sich aus. Langsam kocht unterhalb brühwarmer Kaffee. Starker Bohnenduft aus aufgesprungenen Tassen wärmt kalte, morgenmüde Glieder. Stille bis auf das Rascheln von Papier und aufeinanderschlagenden Flügeln. Doch der Tag hat gerade erst seinen Morgenmantel abgestreift...
Menschen in Wellen, hin und her geworfen wie Puppen in gewaltigen Strömen. Hände greifen ineinander, Küsse werden ausgetauscht. Erste Worte weichen Sätzen und schließlich schwatzenden Gesprächen. Fahrzeuge laufen ratternd an, Motoren verpesten die bis dahin wacker und aufrecht  wie Soldaten stehenden Blumen und Pflanzen. Umarmungen in beengenden Tunneln mit spärlicher Beleuchtung unter Ausschluss der wachsamen Sonne werden ausgetauscht. Das Vogelzirpen ist längst verstummt oder durch lärmende Karosserien in abgelegenere Gefilde verdrängt worden. Ich halte mir die Ohren zu, mein Kopf dröhnt vor lauter Schmerzen und Gedanken, die wie ein Karussell meinen Körper erzittern lassen...
Dies also soll mein Bild unserer Welt sein? Ich schlage mir vor die Zähne, die verbissenen Stimmen unterdrückend. Es ist zwecklos. Wie an einer Perlenkett aufgereiht ziehen Menschen, Kinder, Ältere, Erwachsene, Haustiere, Wildtiere, Autos, LKWs, Züge, Busse, Straßenbahnen, Vögel und mehr und mehr und mehr an meinem inneren Auge vorbei. Alles lässt sich nicht in Worte fassen. Atemlos betrachte ich die einzelnen, kugelrunden Tropfen, die wie Kristallglas schimmern, während mein Herz dich sieht. Ich... kann mich nicht auch noch auf das konzentrieren...
Im Spiegel des Abends liege ich da, lausche meinem rasenden Herzen, sehe Bilder an mir vorbeiziehen, grausame, wunderschöne, hübsche, hässliche, wohlschmeckende, abstoßende, hate, weiche, dunkle, helle... Es genügt nicht zu wissen, dass der Mond gleich aufgeht. Voller Sehnsucht schwinde ich hinein in diese Welt, die außer mir keiner sieht. Die Welt, die schwarz und farblos ist. Die Welt, die keinen Raum lässt für... Momentaufnahmen wie diese... Mein Atem wird flacher, während mein Gehirn erneut beginnt, in wirren Träumen den vergangenen Tag zu grausamen, wunderschönen, hübschen, hässlichen, wohlschmeckenden, abstoßenden, harten, weichen, dunklen, hellen (...) Träumen zu verarbeiten... Aufgeben und später zurückkehren ist leichter als weiter diesen Schwall zu ertragen. Alles verblasst, doch meine Ohren hören bereits die Geräusche der beginnenden Nacht und... ich weiß, dass ich heute wieder kein Auge zutun werde.......

Momentsthatchange..ornot?

Freitag, 7. November 2014

Farbrausch

Farbrausch

Flackerndes Licht wie Glitzerfäden,
tosende Laute klammern sich fest,
wie es den Atem schwerer werden lässt,
wummernde Bässe stehen für ein Leben...

Wacklige Schritte auf unsicherem Grund,
der bröckelnde Sand wippt hoch und runter,
im inneren Auge schweben Flocken bunter,
die Gestalt öffnet langsam ihren Mund...

Explosion der Sinne auf Engelsschwingen,
grünes Moos im Strosbokoplicht
und belaubte Bäume mit pulvrig weißer Schicht,
so sollte es auch ohne Schlafmohn gelingen...

Funkelnde Farben vor tauben Augen,
atemlose Hände tasten nach der Wirklichkeit,
im Spiel aus Licht und Schatten befreit,
was ist hier das, was uns hilft zu glauben?

Tanzen auf unsichtbaren, farbenfrohen Stoffbahnen,
eines ist klar: Der Farbenrausch ist wie ein magisch berührender Wahn...

A little music proposal

Samstag, 1. November 2014

Blätterfeuertanz

Blätterfeuertanz

 Wie die roten Blätter leuchten,
im Wind wirbelnde, kreisende Wesen,
die im grellen Sonnenlicht
gleich Feuertänzern schweben,
doch die fremden Gespielen können
sie nur keuchen hören...

Im Herzen tiefschwarz wie Kohle,
so sagen die Legenden über
die Blättertänzer,
die ihre Kleider tragen
hinüber in andere Fenster...

Doch in Wirklichkeit
sind sie bloß unterwegs
auf güldener Sohle...

Juwelen, die den Winter verkünden,
so bezeichnen sie die wahrhaftigen
Mythen,
die selbst niemals glauben,
die Wahrheit in sich zu behüten,
aber die Blütentänzer sehen alles
Gerede nur als die Lügen
von Blinden...

In ferner Zukunft schon
werden ihre Lichter verglühen,
der Schnee,
schmerzhaft strahlend schöner Stern,
bedeckt ihre Wunden,
trägt sie fort,
zurück bleibt nur grauer Matsch,
unter dem der Juwelen letzter Licht
verdorrt...

Selbst die schönsten Mären
können sich dann nicht mehr bemühen,
wenn von rotgoldenen Tänzern
im flammenden Tränenglanz
nur die toten, skelettierten Reste
ehemaliger Blätterwirbler als
hölzerne Gerippe geisterhaft
ein letztes Mal im Wind tanzen...

Vergänglichkeit ist nie schmerzfrei


Sonntag, 19. Oktober 2014

Im Tanz der Tränen schimmern Strahlen

märchenblaues kindchen

Der Wind streift über ihr Gesicht,
das Wasser brandet in seichten Zügen
an das fremde Land, schroff und zerklüftet,
ihre Augen, noch strahlten sie voller Zuversicht...

Das hölzerne Boot schaukelt hin und her,
er hält ihre Hand, so zart und weich,
doch starr zugleich wie gefrorenes Eis,
im Geiste jedoch glühen sie beide stumm und leer.

Wassertropfen mischen sich mit Tränen,
sanft schieben die Wogen sie zusammen,
klauben die letzten Reste wie zürnende Rammen,
gemeinsam reiten sie dahin ohne sich zu schämen.

"Mein märchenblaues Kindchen, klammer dich fest,
in jener Umarmung will ich forttreiben mit dir..."
Ihre Lippen bilden Frostkristalle im lauen Salzwind,
sie lächelt wie jenes schwächelnde Kind.
"Nun lass uns entschwinden in eine warme Welt,
in der das Licht jede Freude erhält."
So gleiten ihre Leiber dahin wie zwei flüchtende Fische,
während ihre Seelen bereits schwimmen unter fremder Augen Blicke...

Disappearing lovers...

Dienstag, 7. Oktober 2014

Im letzten Traum

Ein letztes Mal

Auf Blumenwiesen
Pollenflug nach rechts und links,
wir lachen und weinen und grinsn
und lassen uns nicht die Stimmung vermiesen.

Ein tiefer Atemzug
Schritt um Schritt nach vorn,
zum letzten Triumph der Einigkeit geboren,
wir saugen gierig den Nektar im Flug.

Wispernd Dunkelheit
Der Abgrund klafft unten auf,
du willst mich sehen, obenauf,
doch ich sehne mich nach der letzten Zeit...

Was ist Zeit?
Was ist Licht?
Was ist Gier?
Was ist frei sein?
Ist es noch weit?
Wo ist mein Gericht?
Wo ist überhaupt das hier
Und wer bist du da im Schein?

Stille ruft
Der Fall ist zart, sanft gar,
der Aufprall längst unspürbar,
im letzten Traum, als wir uns trafen,
wolltest du mich retten statt zu strafen,
doch ich weiß nun, es war das erste und letzte Mal,
dass wir zwei beieinander waren im Lebensstrahl.

Ich will die Nacht
du willst den Tag
wir sind zwei Fremde
ohne jeglichen Vertrag...


The last time was the first

Montag, 22. September 2014

The person behind...

Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:

Traumfeder ist eher bescheiden und zurückhaltend.
Es reicht ihr, wenn sie nicht im Mittelpunkt steht.

Traumfeder ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
Es fällt ihr nicht leicht, sich anzupassen.

Traumfeder ist bestrebt, nach außen etwas darzustellen.

Sie ist intelligent und nicht der Typ, der mit dem Kopf durch die Wand muss.
Ihre rationelle Art und Weise kann auf Leute, die ihn nicht kennen, kühl und nüchtern wirken.

Sie ist lebhaft und kontaktfreudig.
Mit viel Verständnis für die Belange anderer.

Traumfeder ist ein sehr gefühlsbestimmter Mensch.
Oft werden Entscheidungen gefühlsmäßig gefällt, obwohl bei
rein rationeller Überlegung eine andere Entscheidung die richtige wäre.

Traumfeder ist überdurchschnittlich intelligent.
Nüchtern und zweckmäßig bewältigt sie ihre Aufgaben.

Sie ist bestrebt, anderen Menschen so weit wie möglich zu helfen.

Sie ist ein sehr humorvoller Mensch, bemüht sich, mit diesem Humor niemanden zu verletzen.

Traumfeder geht mit viel Lebensfreude und Tatendrang vor.
Diese Vitalität wird auf künstlerischem Gebiet in große Kreativität umgewandelt.

Sie ist ein Dickkopf. Die Umwelt wird regelmäßig mit
plötzlich auftretenden Widerständen von ihrer Seite überrascht.

Samstag, 20. September 2014

Bleich geschliffen

 Bleich geschliffen

Funkelnde Tropfen auf kalter Haut,
die Finger ausgestreckt im letzten Ton,
die Lippen umschmeicheln den satten Mohn,
glimmender Schmerz, halb verdaut.

Spiegel im Bühnenbereich,
Schatten und Schemen tanzen im Duett,
fremde Stimmen flüstern, hauchen kokett,
bittere Erlösung schmeckt zärtlich weich.

Unter dem Tuch der Leib,
Wangenknochen scharf konturiert,
die Haut so herb wie Papier,
schimmern leere Augen in totem Heim.

Bloß die Linien des Körpers betrachten,
verlockender Gesang in den Ohren,
jeder will gerne einmal in jener Hölle schmoren,
wenn die Sinne die erschöpfte Seele umnachten,
denn nur so wirkt der Elfe schöner Schein:

Bleich geschliffen im himmlischen Hain
zieht sie verlorene Seelen mit ihrer Illusion
in den Schlaf der Hölle hinein...



Montag, 8. September 2014

Sandtreiben

Treibsand

Das Salz in den Augen schreitet sie voran,
ihre Glieder brennen unter toten Feuern
und mit ihren Fingern tastet sie nach Ungeheuern,
jedes Mal fragt sie sich dann nur eins: Wann?

Den Regen im Mund schleppt er sich herum,
seine Knochen knirschen im strudelnden Kies
und mit seinen Füßen greift er nach dem fremden Biest ,
jede Nacht fragt er sich dann nur eins: Warum?

Die Flammen im Gesicht gleitet es in ihre Seelen,
die Muskeln streichelt es mit seinem süßen Gift
und mit seinem Atem haucht es Fremdes auf, Schicht für Schicht,
jeden Tag sagt es ihnen dann nur eins: Wegen euch allein herrscht endlose Pein.

Der Sand treibt sie aufeinander zu,
im Strudel der mahlenden Mühlen einer lähmenden Zeit,
begreifen sie sich als gemeinsame Einheit und sind bereit,
die Wellen schlagen hoch gegen ihre sterbenden Hüllen,
die sie zufrieden von sich abstreifen wie wertlosen Müll,
das Biest begrüßt sie im neuen Zeitalter seines Triumphs:
Die Wiedergeburt...


Mittwoch, 20. August 2014

Der menschliche Drang...



Der menschliche Drang nach mehr

Der Mensch ist ein zutiefst anmaßendes Geschöpf und zugleich nur zu bemitleiden. Du nippst an dem Getränk, der vor dir steht und neblige Hitzeschwaden verbreitet. Du weißt, wovon der geheimnisvolle Fremde redet, der direkt vor dir zu hocken scheint, obwohl  du ihn im Halbdunkel nicht genau ausmachen kannst. Denn im selben Moment, indem er davon spricht, dass die Menschen aufgrund ihrer Fähigkeit, zu differenzieren immer wieder neue idealisierte Kategorien erfinden, schiebst du ihn bereits in die eigens von dir erstellte Sparte der Altklugen. Du realisierst nicht, dass er indirekt auch dir einen Vorwurf macht und verbrauchst noch mehr Wasser, obwohl du eigentlich keinen Durst hast. Du bemerkst auch nicht, wie sich die Schemen verschieben und seine verzerrte Gestalt klarer hervortritt, als er näherkommt. Du denkst stattdessen nur darüber nach, wie du endlich Bekanntheit in deinen Kreisen erlangst. 

Wie von selbst streichen deine Finger über deine Arme. Du spürst die verhornte Haut und im Hintergrund erschallt die Stimme des Fremden lauter in deinen Ohren: Ich schließe mich nicht aus, sondern strebe ja selbst danach, besonders zu sein und mich von den anderen zu unterscheiden, indem ich andere verurteile... Doch du interessierst dich noch immer nicht für die schleppenden Schritte und den schweren Atem, der mittlerweile durch den Raum gewandert ist und deinen Rücken beinahe streichelt. Dafür tasten deine Hände nach dem kleinen Rasiermesser, das solch wundervollen Schmerz erzeugt und jegliche Sorgen und Wünsche nach einem besseren Leben in Keim erstickt. 

Leider kann ich nicht sagen, dass ich meine Chance auf ein ideales Leben vergeben möchte und von daher entschuldige ich mich in aller Form bei Ihnen. Du kannst mit einem Mal etwas riechen. Es...erinnert dich... Ja, woran genau? Du stöberst in Erinnerungen und schließlich befördert dies deine Übelkeit. Es riecht nach verdorbenen Lebensmitteln, stark überlagert mit einem strengen Parfüm, das dir kurz die Orientierung erschwert. Mit einem Mal fühlst du, wie deine Nase knirscht und Blutstropfen vor dir in der Dunkelheit den Boden tränken. Wir Menschen sind dazu geboren worden, uns gegenseitig auszurotten und das nur, weil wir stets das Beste für unsere Art erreichen wollen. Im Endeffekt beschleunigt der Mörder schwacher Exemplare nur die Stabilität der humanen Gesellschaft. Dein Atem kommt dir keuchend über die Lippen, während dein Herz zu rasen beginnt. Kalter Schweiß tränkt dein Haar, als du versuchst zu entkommen.

Im nächsten Moment legen sich zwei verknöcherte Finger um deinen Hals und du langst erneut nach dem Rasiermesser, das nun zu deinem einzigen Lichtblick für dein weiteres Leben wird. Du kannst mir später danken, wenn du als Geist siehst, welche Fortschritte die menschliche Existenz ohne dein kümmerliches Dahinvegetieren gemacht hat. Ich weiß um deine labile Psyche und du bist gerade deswegen leicht auszumerzen. Obwohl das, was der Unbekannte dir erzählt, bisher alles wahre Funken enthalten hat, kämpfst du darum, Luft einzusaugen. Aber gleichzeitig verstärkt sich der Griff um deinen Brustkorb, ein stechender Schmerz durchdringt deinen Oberkörper. Oh, du scheinst bereits geplant zu haben, mir den Vorzug zu lassen, sehr schön. 

Du bist noch immer vollkommen bei Bewusstsein, als der Unbekannte dir das Rasiermesser in dein Herz rammt. Ein zartes Lächeln stiehlt sich auf deine Züge, als du begreifst, dass der Fremde Recht hatte. Ich weiß, dass du mich nun verstehst und dass du die Nutzlosigkeit deines Lebens begriffen hast. Ich werde die Ehre, dich getötet zu haben als einen besonderen Quantensprung für die gesamte Menschheit betrachten. Deine Augen werden weit, als deine Hände einen letzten Stoß in Richtung des Unbekannten vollführen. Ein Stöhnen, eine Symphonie aus Todesschreien begleitet dich hinab in die Dunkelheit und du begreifst, dass die Menschen tatsächlich gegen ihre eigene Natur vorgehen. 

Und dass wir alle, du eingeschlossen, für den Verfall mit verantwortlich sind...

Sonntag, 10. August 2014

Auf unsere geliebte Mutter Erde!

Mit gekreuzten Fingern bedanke ich mich,
bevor der Morgen grau erwacht,
hab ich schon was gefunden, worüber jedermann lacht,
klammere mich daran fest wie am wärmenden Kerzenlicht.

Eine neue Welle Regen küsst meine Nase,
verschlafen reibe ich über meine Arme,
während meine Füße bereits über die Erde scharren,
sie reisen um mich herum, jeder in der eigenen Blase.

Auf festen Füßen zu stehen ist schwierig,
es zu versuchen macht jeden kalt,
denn wir alle sehen nur den Wald,
denn den Einzelnen (er)kennt man nur maskiert.

Wir alle sind Egoisten für unsere Sachen
und doch können wir im Endeffekt nie drüber lachen,
weil wir im Innersten anerkennen werden,
dass unsere Taten Konseqenzen für alle und Folgende haben,
die leben und leben werden in fernen Tagen...


auf unserer geliebten Mutter Erde....

Samstag, 26. Juli 2014

Anders sein

Anders sein(?)

Eine Welt voller Fremden,
die tagein, tagaus umherströmen,
kleiner Fluss, trüb und unschön,
niemand trägt dieselben Hemden.

Doch es gibt einen Dresscode,
der das Verhalten verallgemeinert
und das Aussehen versteinert,
jeder soll dem folgen als bestes Angebot.

Die Ausnahmen treten aus dem Staub hervor,
wie wandelbare Figuren entweichen sie dem Schachspiel,
das die gläserne Puppe als ihr Leben ansieht,
die Anderen schlagen sich durch Dornen.


Doch was ist das eigentlich,
dass wir Angepassten als normal annehmen,
ohne uns von außerhalb genauer anzusehen,
das Anderssein im eigenen Angesicht?

Es ist das, das wir als abnormal verurteilen,
ohne ihm die Chance zu geben, vielleicht das alte, falsche Weltbild zu verändern und
aus seiner Eigenschaft abzulösen, seiner Gleichheit...

ordinary(?)human

Dienstag, 8. Juli 2014

Davonfliegen

Im Flug

Gib mir deine Hand,
so kalt und zart wie Glas,
so fein und glatt wie Gras,
wir fliegen davon ins gelobte Land.

Halt dich nicht länger fest,
so schwach sind die Glieder,
so müde die Lider,
wir fliegen davon ins sichere Nest.

Für Momente währt diese Zeit,
in der alles erreichbar scheint,
niemand kann dich zum Bleiben zwingen,
die kleine Kämpferin im Geist
und stille Trägerin des Leids,
so flieg mit mir davon
auf meinen schützenden Schwingen...

Mittwoch, 25. Juni 2014

Seelenkampf

Zwei Fremde in mir,
die eine Stimme ringt um Anerkennung,
die andere ist in Bombenstimmung,
zwei laute Gestalten direkt hier.

Das Rascheln reibt die Eine auf,
die Stille treibt die Andere hinauf,
im Krieg um Beachtung jedoch
kann nur eine siegen im Kopf.

An den Wänden glitzern Bilder,
schwarz wabern sie für die Eine Stimme,
weiß schimmern sie für der andern Sinne,
doch es sind einfach nur Bilder.

Wer wird gewinnen?
Wer wird verlieren?
Wer wird die bittre Niederlage spüren?
Wer wird den süßen Sieg erzwingen?
Nur die Besessene weiß die Antwort,
wenn sie stürzt endgültig hinfort......



ZersplitterteSeele

Donnerstag, 12. Juni 2014

Diese Welt

Graue Straßen aus brennendem Asphalt,
eine junge Frau, eigentlich noch ein Kind,
die Abgase machen sie langsam blind,
schlurfenden Schrittes geht sie weiter über Stadt und Wald...

Ihr Sonnenstrahl trifft einen Fremden,
die Frau hockt inmitten jenes dumpfen Lichts,
er wendet den Blick fort von ihrem leuchtenden Hoffnungsgesicht,
beschwört, sie nicht im Straßenstaub zu erkennen.

So weit ihre Füße sie tragen,
ihre zarte Stimme ruft ihn durstig, klagend,
doch er lässt sich nichts anmerken,
im faden Abendrot fällt sie auf die Knie,
die letzten Tränen ihres Lebens tropfen auf seine Stiefel,
aber er ist zu sehr mit sich selbst am Werke.

Eine unschuldige Seele steigt wie jeden Tag ungehört empor,
eine peinlich berührte Person sieht den Untergang der Gesellschaft,
direkt vor sich auf dem Boden weiter vorangebracht,
doch er kann nichts tun, er ist ins Glück geboren
und ihr Leben war von Anfang an zum bitteren Ende auserkoren,
weil diese Welt es allen Lebewesen in ihr vorschrieb in ihrer Macht...



Holyf*ingParadiseEdenNewWorld

Sonntag, 1. Juni 2014

Ertrinken

Das Wasser spült in Wellen,
ein Sog aus Schmerz zieht
den Schwimmer tiefer in fremdes Gebiet,
 jemand trinkt aus giftigen Quellen.

Der Durst wird zur Qual,
fauliger Dunst treibt über den See,
in dem der Schwimmer längst leblos schwebt,
doch der Fremde hat keine Wahl.

Gelblich fahl schimmert der Mond,
auf der Oberfläche glimmt er wie Chrom,
der Schwimmer erstickt langsam,
der Durstige spürt das Gift im Leib,
sie beide brechen schließlich zusammen
wie gefällte Bäume im sterbenden Wald...

Donnerstag, 15. Mai 2014

unfehlbar

Unfehlbar

Manche Menschen denken nie,
aber das Glück ist ihnen huld,
und bewahrt sie vor jeder Schuld,
das sind die unfehlbaren Ungenies.

Einige Menschen denken viel,
doch kleinere Missgeschicke passieren
und niemand hilft ihnen nicht alles zu verlieren,
das sind die fehlbaren im bösen Spiel
der Mächte einer Welt aus Ungenies...

Samstag, 10. Mai 2014

Sternenstauh

Manche Lichter sind leer und kalt,
Kristalle schweben durch die Nacht,
lautlose Zeugen einer göttlichen Macht,
dumpftönende Bilder verschmelzen ohne Halt.

Schwarze Wimpern mit strahlendem Staub,
die Rettung scheint sich zu entfernen,
denn der letzte Erbe ist längst gefärdet,
nur die Lichter steigen weiter hinauf.

Wärme entflieht den überlebenden Leibern,
als wär's das bittere Ende einer Reise,
summen die Lichtboten tonlose Weisen,
kann denn niemand das Strahlen steigern?

Ohne die Substanz der Träume,
verglühen alle Reste der Hoffnungen,
zu toten Hölzern letzter Regungen,
jedes Licht verbrennt und schäumet,
da der Sternenstaub längst verbraucht,
dem Ende allen Lebens seine letzte Kraft einhaucht...



Dienstag, 6. Mai 2014

Albentraum-ein Märchen

Inmitten eines düsteren Waldes lebten dereinst drei Feen, unterschiedlicher, wie sie wohl kaum sein könnten... Die erste war wagemutig und ehrgeizig, die zweite stilvoll und hilfsbereit, die dritte aber war kühl und auf ihre Macht bedacht. Aus Angst, die Herrschaft über den Forst aufgeben zu müssen, beschloss sie zunächst, die erste mit einer Aufgabe zu betreuen, die sie selbst mit größtem Ehrgeiz nicht bewältigen könnte. Die hysterischen Rufe der Greifer waren ein erstes Anzeichen dafür, dass die erste Fee an ihrer Prüfung gescheitert sein musste und dass die garstigen Unholde aus dem Gebirge näherrückten. So ging die Zweite los, um den Anführer der Biester einzuwickeln, doch auch sie kehrte nicht zurück. Die letzte aber gab einen Teil ihrer Seele bereitwillig der Finsternis, um mit deren Unterstützung der Horde Untiere einen Traum zu schicken, der sie für alle Zeiten davor zurückhielt, jemals erneut im Wald Fuß zu fassen. Zufrieden saß die letzte Fee und genoss ihren Erfolg für eine Weile... Doch nur kurz währte ihre Macht, denn bereits im neuen Erwachen des Tages forderte die Finsternis weitere Lebenskraft von ihr. Und da begriff sie, welch hohen Preis sie für ihre maßlose Gier nach Macht gezahlt hatte. Aus Verzweiflung nahm sie einen Ast mit spitzer Kante und zerfetzte sich damit ihre Arme, aus der das Blut in purpurroten Strömen den Waldboden nährte...

Ende

Albentraumlied

Mittwoch, 30. April 2014

Abhängig...

Abhängig...

System ändert sich,
Freiheit wird erbittert gesucht,
die Rechte sind weiter verflucht,
eigentlich sind noch immer alle abhängig...

Zwei Liebende kämpfen noch,
am Abgrund glüht das Feuer
und die Glut  der Rebellion wie ein Ungeheuer,
werden sie verschlungen vom schwarzen Loch?

Sag mir, haben sie eine Chance ?
Oder ist ihre Revolte für Unabhängigkeit
bloß eine Farce für die Allgemeinheit ?
Vielleicht leben wir alle auch in Trance ...

Dieser Kampf ist die Schlacht,
die die unterdrückte Menschheit
führt unerbittlich fort bis zur Ewigkeit,
aber dennoch ist die Zeit wohlverbracht,
denn die Suche nach der Freiheit
hilft manchmal aus der unmündigen Abhängigkeit...


https://www.youtube.com/watch?v=tHlYLt7Vt2c

Dienstag, 22. April 2014

Down by the riverbed

Down by the riverbed

Down by the riverbed,
there has been a little mermaid,
skinny and beautiful,
as a delicate delight.
Her fingers have token the knife,
always as the pain,
seemed to be the only strife,
to be happy again.

She wore a red dress.
cold her eyes shined,
she is blessed with a soulmess,
and had one big fright:
that she would never be skinny enough.
As th fright took over her sins,
her hands shook the dagger,
'cause she liked the smelling,
of her wounded body better,
as if it had been clear.

Down by the riverbed,
there was a little mermaid,
skinny and beautiful,
as a delicate delight.
Her fingers took the knife,
always as the pain,
was like the only strife,
to be happy again.

Her eyes turn dark,
as the moon hides behind clouds,
she tries to hold away the shark,
that takes her fright and pain all around.
She has only one big fright however:
That she is not skinny enough, never.
As the light goes far away,
she decides to take the last escape anyway.

Down by the riverbed,
there is a little mermaid,
skinny and beautiful,
as a delicate delight.
Her fingers now take the knife,
'cause the pain,
was like the only strife,
to be happy again.

Down by the riverbed,
she lies down to the ground,
her blood gets shed,
into the water where she falls down.
Drown in the riverbed,
she still feels at least,
not skinny enough, but fat,
and is scared if she will ever reach
heaven...

Freitag, 18. April 2014

Schlangenhaupt

Schlangenhaupt

Das Lächeln scheint fern zu liegen,
schwer beugt sich ihr Rücken,
die Last versucht sie zu erdrücken,
was soll so ein Pomp schon wiegen?

Ihr Gesicht fällt darnieder,
er sieht ihre Augen nicht mehr,
die Last auf ihren Schultern ist zu schwer,
das Kleid auf ihrem Leib ist schwarz, bieder.

Medusas Schergen kriechen über ihre Züge,
sie träumt sich in die andere Welt,
er erkennt nicht, was sie vor ihm verborgen hält,
wenn sie doch nur nicht so viel Last trüge!

Gold fließt in ihre Augen wie Sandkörner,
peinvolle Stiche verzerren ihr Bild,
er weiß nicht, wem der kalte Blick gilt,
doch beginnt er zu begreifen ihre Hörner,
die nun aus dem statischen Geschmeide
auf seine Seele zuzugreifen wie Schwerter aus einer Scheide.


Schwarzes Schaf in der Zauberspiegelwelt...
 https://www.youtube.com/watch?v=i6l-g-NSxOc


Samstag, 12. April 2014

Schwarze Schönheit


Das Lied dazu...:
https://www.youtube.com/watch?v=BqjWFFrHMBQ


Schwarze Schönheit

 Die Perlen klimpern auf bleicher Haut,
eisblaue Augen scheinen hell,
pechfarbene Haare strahlendes Fell
auf den weichen Leib gehaucht.

Sie gleitet dunkle Pfade entlang,
stumm und schweigend blickt sie fort,
laut und lärmend vernimmt sie den Ort,
die Nacht schreitet unweigerlich heran.

Ihr Herz ist längst erstorben,
in ihrem Körper schwingen Saiten,
steinhart ausgefüllt von Weitem,
das Mondlicht ist verborgen.

 Auf der endlosen Reise zu der Wahrheit,
verblasst jegliche Schönheit
zu Staub und Asche verbrannt,
ist ihr Körper längst verkohlt,
ihre Seele aufgerieben durch die Hand,
die sie einst in der Finsternis hütete schon.

Montag, 31. März 2014

Finstereinsam

Finstereinsam

Stimmen heulen angespannt,
fremde Hände greifen nach der Seele,
Streicheleinheiten für hohle Kehlen,
werden durch ihre Augen gebannt.

Finster sind die Rosen aus Morgentau,
zufrieden sind die Ritter der Wasserwellen,
glücklich vereint sind die heißen Quellen.
einsam verhindert stellt sie sich zur Schau.

Träumer sind häufig allein mit sich,
Nächte aus düsterem Grau,
begleiten sie durch das morgendliche Blau,
 unbeschreiblich finster scheinen sie innerlich,
doch ihre Blicke in die Ferne,
reizen Herz und Sinne der Verdunkelten
wie funkelnde Sterne.


Freitag, 28. März 2014

Zersplittert

Scherbenhaufen tümen sich vor dir auf,
du versuchst zu atmen,
doch die Luft verschränkt sich deinen Bahnen,
so nimmt das Unglück seinen Lauf.

Zweifel, die in deinem Herzen blühen.
Unfriede gestitftet in der Emotion,
du schlägst vor Glas, ein klirrender Ton,
in der Ferne scheinen deine Tränen zu glühen.

Ich habe deinen Seelenspiegel zerstört,
hab deine Unbekümmertheit gebrochen,
hab deine innersten Gefühle wie Reifen zerstochen,
dein stummes Flehen absichtlich überhört,
doch zugleich wurde auch ich zerfetzt,
gleich einem Segel zerreißen deine Handlungen
mich wie einen hilflos zappelnden Fisch im Netz.

Mittwoch, 5. März 2014

Am Abzug

Am Abzug

Windböen streichen in satten Brisen durch ihr Haar,
aus der Ferne schwingen Glöckchen,
an einem Finger klemmt ein Ring,
im Mund klebt die Kippe feucht vom Regen und starr.

Getuschte Wimpern, schwarz bemalt wie Zirkuspferde,
an der einen Hand hängt ein Smartphone,
in der anderen liegt die Pranke eines Säufers,
verloren und für immer getrennt ist sie von ihrer Herde.

Sanft fährt sie das stoppelige Gesicht des Bewusstlosen  nach,
böses Gekicher verfoltert sie von vorne,
stechende Blicke zerstören sie im Hintergrund,
alles betäubt ihre Sinne und geht ihr gleichermaßen auf den Sarg.

Zufrieden nimmt sie den kühlen Lauf des Lebens zur Hand,
den Abzug zu betätigen fällt leicht, sodass ihr jeglicher Sinn schwand.
Das Kreischen der Waffe übertönt das dumpfe Krachen,
als der Körper zusammenfällt und das Blut herausrinnt, begleitet von Lachen...

Mittwoch, 26. Februar 2014



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Brisenküsse

Wie fremde Gespielinnen des Windes,
erscheinen ihre Leiber, geflochtenes Gebinde,
welches glänzt so golden und warm,
gleichzeitig aber silberkühl erfüllt im Schwarm.

Auf den Brisen tanzen jene Gestalten,
ihre Augen glimmen, kohlschwarze Flammen,
aus deren Glut gespeist ihre Kinderlein entstammen,
hauchzarte Jäger schon scheinen sie fest zu halten.

Ferne Strahlen begleiten sie stumm,
Seelenstürmer mit feschem Kusse,
erweckt von Luft und Wind in gewollter Muße,
doch sie sind kraftvoll und erschöpft und stumpf.

Doch nichts ist so eigenwillig wie sie,
nichts so bebend verhüllt in der Tiefe,
zugleich aber erregend verzaubert,
sodass sie allein, die sind, die nie zaudern.
Meereskrieger

Wellenschäumende Gewalten,
Reisende in dunklen Gewändern,
entdecken die Sinne fremder Länder,
ihre Taten scheinen klar und doch
zugleich ungehalten.

Fernes Glück erfüllt die See,
Leiber aus Staub versinken,
tauchan auf aus tiefsten Gebilden,
aber nichts macht ihren Gliedern weh.

Gemeine Träumer aus Eis,
so nennen die Kinder der Brise sie,
fein gehüllt in ihre wabernden Hiebe,
doch wahrhaftig glimmen sie glühend heiß,
sind stark ohne jegliche Furcht,
magisch gleich einer befestigten Burg,
die das Meer kriegerisch behüten mit Liebe.

Samstag, 25. Januar 2014



.Kuss der Sirene.

Falsch und unnatürlich,
schreien die Stimmen in mir,
wie Eisspitzen geschärft, wirr,
erwachen stetig unaufhörlich.

Hast du mein Herz gesehen?
fragenfragenfragenfragen,
tragentragentragentragen,
wirst du meine Worte verstehen?

Lasziv und ungebührlich,
rufen die Wesen in mir,
wie Schwerter im Gehirn,
bedrängen häufig gefährlich.

Hast du mein Glück gehört?
fragenfragenfragenfragen,
tragentragentragentragen,
wirst du meine Taten stören?

Eigenwillig, aber schön,
murmelt die Sirene in mir,
harfenzart und klangvoll schier,
schweigt stumm verhöhnt.

Hast du meine Seele begriffen?
fragenfragentragentragen,
sinnvollsinnloserhaben,
wirst du auch von ihm geschliffen,
dem Kuss der Sirene?

Hast du den Sinn erkannt,
bleibt dir ihr Ziel nicht verkannt,
fragentragensinnvollerhaben,
der Kuss der Sirene.

.In der Tiefe scheint kein Licht.

In der Tiefe scheint nichts,
nur Finsternis und Schein,
begleitet den Einen,
verhüllt ist sein Gesicht.

Im Strom der Zeit allein,
gerinnt das Glück so schnell,
erhebt das Herz sich grell,
aus seiner Dunkelheit.

Scheue Wesen im Strahl,
bringt schon die Welle dich
ins tote Dämmerlicht,
vertrieben deine Wahl.

Zwei Körper schweben fein,
zusammen stark und stolz,
Sirenen singen rein,
die Tiefe verschlingt nur,
dessen Liebe ich schwur,
geeicht auf dunklem Holz.