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Freitag, 29. Mai 2015

Flirrender Bildersturm

Seitenwind

Sieh auf den Grund der Seele,
tauche hinab in Schwärze,
lasse dich treiben von Schmerzen,
bis Gift träufelt in deine Kehle.

Wie Schneeflocken tanzen sie umher,
flirrend und flackernd im Auge,
bilden sei absurde Formenim Traume,
da rufen monotone Stimmen auf zur Wehr.

Winde aus Tränen und Wut folgen der Spur,
die du hinterlässt auf jedem Pfad,
den du betrittst wegen manchem Rat,
doch nun fällt dein Blick auf die wahnsinnig rasende Uhr.

Zeit wird zum Tornado,
die Bilder und Fetzen greifen aus,
drehen sich im Kanal des Sturms zurück und wieder auf.

Mit bebenden Lippen und donnerndem Herzen
starrst du hinunter die gewundene Treppe,
die sich vor dir auftut und bauscht als rettende
oder doch nur betörend schöne Schleppe.

Verstört und berauscht zugleich taumelst du an ihr Geländer,
lehnst dich an die hölzernen Ränder,
bis deine Finger sich wie von selbst lösen vom Halt
und du dich ergibst in freiem Flug und schwebendem Fall.

Deine Augen fallen zu wie klappende Schlösser,
du lässt die Dunkelheit dich umarmen so sanft.
 Zugleich erfüllt dich das Geräusch
von brechenden Knochen und seltsamen Glanz.

Schmerz ergießt sich in deinen Leib
und du atmest den Duft der erlösten Zeit,
Geist und Seele gleiten davon,
während dein Körper zerstäubt in einer Wolke...

Justdrownindrunkness

Dienstag, 26. Mai 2015

Schöner Schmerz...

Aufgezehrt von Hitze

Fasziniert folgen die Augen dem Streichholz,
das der Blinde auf den Boden wirft,
während im Hintergrund eine kalte Sonne flirrt,
füllt sich sein Herz mit Stolz.

Unter den Wellen seines Bewusstseins
treibt er dahin wie ein Fisch,
dessen Fokus auf das Ziel längst erlischt,
während die Funken sprühen und scheinen.

Ein kleines Feuerwerk schwelender Bilder,
durchschießt die Köpfe der Blinden,
die seine Gefühle nicht kennen oder ersinnen,
während er langsam fortfährt wie ein Wilder.

Die Zungen der Flammen kitzeln sanft,
seine Haut erbebt wie unter Streicheleien einer Liebe,
alte Flamme vergessener Tage, aber frische Hiebe,
so zieht er mit der Klinge über die Hand.

Blutstropfen wie Rubine entzünden neue Glutnester,
der Erblindete ruft nach seiner verstorbenen Schwester.

Taube Stimmen schleifen ihn durch die Hitze,
die ihn schüttelt und voller Labsal kitzelt,
langsam zerfällt die Maske in dem roten Schleier,
letzte Gegenwehr verliert sich in dem wütenden Feuer.

Mit einem Aufschrei und Japsen nach Luft,
gelangt der Sehende in die Welt der Schemen,
verliert seine Identität für ein Leben ohne Schmerzen,
oder erhält eher Mittel zur Betäubung des sich verschließenden Herzens,
die reale Welt will niemand mehr sehen,
wenn der rosa Regenbogen der vorgegaukelten Wirklichkeit verpufft.

Dabei ist Schmerz ein menschlicher Instinkt,
etwas zum Schutz der eigenen Sinne,
den aber nur die Starken ertragen können,
die Schwachen verleugnen lieber für das Schöne...

Ein anderer Sehender trägt das Feuer im Herz
und mit offenen Augen genießt er den heißen Schmerz,
den er so lange zahlt,
bis seine Seele aufsteigt in die glutroten Strahlen...

 SchönerSchmerz

Dienstag, 19. Mai 2015

Fremden Spuren folgen

Auf stillen Pfaden wandeln

Mit den Füßen fest auf dem Boden stehen, der Sand rieselt durch die Zehen. Schwaden aus Hittze und Dunst ziehen über den knapp bekleideten Körper. Langsam den zurückgelassenen Fußabdrücken folgen, die hinaus führen in eine andere Welt.Unter den Fußsohlen eine neue Umgebung erkunden, ertasten, wie sich der Pfad verändert. Der Verstand sucht rastlos, doch die Gefühle verharren auf dem einen Fleck, das Bewusstsein treibt wie auf Wellen ungetrübt dahin.

Holzbohlen führen über kleine Tümpel in einen lauschigen Wald. Beinahe wie Gesänge wirken die säuselnden Winde in den Ästen. Kühl und salzig küssen sie die brennende Haut. Schlag auf Schlag schwappt die Erkenntnis über den unruhigen Geist. Zart wie das zupfende Saitenspiel einer Geige oder Gitarre folgt auf das regelmäßige Trommeln des Herzschlages die Symphonie des eigenen Körpers. Dem Impuls folgend, sinkt der Taumelnde unter einem schattigen Baum nieder.

Der saftige, vollmundige Duft treibt ihn an, ebenso wie das blökende Rumoren im Inneren. Weich fallen die ersten Tropfen, plätschern über die fleischigen Blätter und erzeugen den Klang einer Rassel. Einlullend wirkt die Melodie und wie eine abkühlende Decke streichelt jede Kugel den erschöpften Körper. Langsam gleitet der Geist dahin, trägt die ermattete Gestalt davon...

...und lässt sie ebenso schmerzvoll im Zug hochschrecken. Leicht desorientiert gleiten die Züge kurz ab, doch im nächsten Moment muss sich der ruhelose Verstand wieder beruhigt haben. Mit einem Kopfschütteln werden die eigenen Probleme verdrängt und kurzerhand wirft sich die Gestalt wieder in das Getümmel der hektischen, rasenden Welt...

...auf der Suche nach dem Sinn...

TieferGedankenfluss

Mittwoch, 13. Mai 2015

When dark waters swallow you

Lying in the deep blue sea

The water floats round your body,
you just live through deep holes,
while a strong, warm hand embraces your whole,
as your eyes get starry.

Coldness greets your legs and arms,
you enjoythe mild breeze,
as your face starts to freeze,
there is nothing ever able again to do harm.

While your lips close with a last breath,
you swallow the salty crystals,
ice crusts and crumbles like the shells,
everything tastes like Meth.

 A slow bump follows you down,
heartbeats skip and get like rumors,
shaking your body at the funeral,
but some hands try to reach out,
aching soul and eyes flurry,
as the fire of life is given away and shared.

Samstag, 9. Mai 2015

Springen zwischen Stimmungen

Gedankenrausch

Wie im Rausch fließen Bilder ineinander im Strom,
angespannt und doch zufrieden,
so wird die Überschwänglichkeit es lieben,
sie spricht der inneren Zerrissenheit blanken Hohn.

In hektischen Bewegungen stoßen und umwerfen,
keinerlei Rücksicht vewenden auf den Lauf der Zeit,
denn Folgen verhindern ist des Enthusiastischen größter Feind,
jede Perle, jeder Schnitt. so erleichternd genießt
sogleich der Berauschte die brennenden Schmerzen.

Sprachfetzen, Wortfetzen, Gedankenfetzen ohne Sinn,
vollgepumpt mit Energie und rasender Intensität,
wie elektrisch aufgeladen entsrömt die Kraft rasch unstet,
bis der harte Aufprall den Lebensatem raubt und die Lust fortnimmt.

Ich weiß nicht, wie oder ob ich es verstehen soll,
wenn Agonie und Selbsthass mich niederzwingt und foltert,
aber gleichermaßen der Eigennutz satt meine Sinne hinabholpert,
nur um im nächsten Moment fast zu explodieren vor Stolz,
doch eines scheint mit klar zu werden,
scheint meinen Verstand aufzuwirbeln wie Sterne,
im Zwiespalt von Euphorie und Agonie zu versinken,
und wieder zu brennen wird mein Herz und auch meinen Kopf schwächen,
nur um danach durch panische Angst, Selbstüberschätzung oder Zorn
im suizidalen Versuche endgültig wie ein Schmetterling aus dem Kokon
leuchtend aus dem betrübenden Leben aufzubrechen...



Am I going mad, yeah, seems likely...

Mittwoch, 6. Mai 2015

Reize(nd)?!

Die glühende Röte flammt im Haar,
den Wangen und dem Körper so klar.
Verhüllt, eingehüllt, unter Kleidern begraben,
tanzt sie im Licht,
genießt die Blicke,
die sich an ihrem schlangenhaften Leib laben.
Doch im Inneren ist sie kalt wie Eis,
die Haare,
bis in die Spitzen schwarz und kalt,
so folgt sie dem lüsternen Reiz,
hinein in den düsteren Wald.

Aber wen stört das schon?
Ist sie nicht bloß auf diese Spielchen aus?
Folgt sie nicht bloß dem teuflischen Lauf?
Sie nennen sie schwarzes Schaf,
treten ihre Kleider in den Staub,
ziehen sie öffentlich in den Dreck,
starren sie an wie fallendes Laub,
denn sie war nicht länger ohne Schreck,
nicht länger brav.

Während ihr Körper langsam verfällt
und von tausenden Händen zerfetzt,
blutig gerissen auf die Erde fällt,
treiben ihre Gedanken,
frei wie die Schwalben und Falken am Himmel,
ziellos durch die Welt,
bis ihr Seele sich ablöst aus Raum und Zeit,
verschwindet und stirbt im Strudel
 des Teufels eigenem Geleit.
 Die Lichter eine düsteren Schattenwelt
locken sie tiefer fort,
treiben sie in die ausgestreckten Arme
seines satanischen Hort.

So nennen sie alle schwarz und dunkel,
vergiften ihre Seele, ihr einst reines Herz,
ja selbst ihre tiefsten Gefühle,
mit betäubenden, düsterschweren Visionen
einer falschen, verräterischen Welt.

Denn...


Woher soll sie Liebe und Glück kennen,
wenn selbst reinsten Austausch von Gefühlen,
alle Teufelstaten nennen?

SchwarzesSchaf