Auf der Schneide
Sie schärft ihre Klauen,
lässt ihre Sinne berauschen,
Gerüchen wie Farben lauschen,
ihre Seele beginnt zu taumeln.
Er führt die Schwerter,
bewegt sie behende hin und her,
ein ewiges Spiel mit dem Schmerz,
sein Körper gleitet in taube Ferne.
Fasziniert streifen sich die Blicke,
sie tanzt zu den Klängen seiner Klingen,
eine Saite in ihm beginnt zu schwingen,
Stimmen hauchen warm Liebe.
Auf der Schneide einer Dolchklinge,
kann ein gleißendes Licht entstehen,
wenn zwei Seelen gemeinsam schweben,
sich begegnen im Rausch der Gegenwart,
um beieinander zu liegen für den Tag,
bis der klare Sinn sie wieder auseinanderbringt.
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