Hautfetzen
Schwarz tropft der Schmerz von den Händen,
Finger tasten nach dem Inneren,
das in sich verborgen einsam schimmert,
während sich die letzten Strahlen abwenden.
Schicht für Schicht weicht zurück,
Spuren eines Schildes verwischen,
Fetzen für Fetzen wird om Leib gerissen,
doch die Pein fühlt sich an wie das größte Glück.
Wie Nägel schlagen sich Gedanken in die Seele,
vergiften die Lacher und Freuden,
zerstören nach und nach alle Häute,
der Blick wird leer und hängt in der Schwebe.
Zeit verschwimmt träge zu Schemen,
die Hände greifen durch eine düstere Wand,
Berührungen wie Schockwellen,
das Lächeln ist maskenhaft gestellt,
fremde Finger suchen zu erreichen das kalte Land,
die eigene Entscheidung ist längst gewählt.
Das Innere zerfällt ohne Schutz zu Staub,
die fremden Hände greifen ins Leere,
der Leib zerschellt, das Herz sinkt schwer,
die Tiefe verschlingt das Glück,
fremde Finger verlieren den letzten Fetzen Haut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen