Tropfen
Wasser läuft rinnend über Wangen,
Regen mischt sich mit tiefer Stille,
wenn Träume zerlaufen in Schlangen,
bleibt zurück nur eine einsame Hülle.
Das Geräusch ist eine Schladfmelodie,
sie säuselt unentwegt im leeren Kopf,
dumpf schallt das Echo wie Poesie,
die schwarz verdunkelt die Tropfen.
Schöne Stimmen locken nach drüben,
preisen die Flügel der befreiten Seele,
ohne dabei die Schmerzen zu rühmen,
die Freude und Liebe rasch nehmen.
Pechschwarz ziehen sie lange Fäden,
die Illusionen des zerfließenden Wesens,
das sich auflöst im Spiel des Regen,
um zu tilgen den Überrest des Lebens.
Zurück bleibt ein leerer Balg,
dessen Schein verblasst alsbald...
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