Sternenstauh
Manche Lichter sind leer und kalt,
Kristalle schweben durch die Nacht,
lautlose Zeugen einer göttlichen Macht,
dumpftönende Bilder verschmelzen ohne Halt.
Schwarze Wimpern mit strahlendem Staub,
die Rettung scheint sich zu entfernen,
denn der letzte Erbe ist längst gefärdet,
nur die Lichter steigen weiter hinauf.
Wärme entflieht den überlebenden Leibern,
als wär's das bittere Ende einer Reise,
summen die Lichtboten tonlose Weisen,
kann denn niemand das Strahlen steigern?
Ohne die Substanz der Träume,
verglühen alle Reste der Hoffnungen,
zu toten Hölzern letzter Regungen,
jedes Licht verbrennt und schäumet,
da der Sternenstaub längst verbraucht,
dem Ende allen Lebens seine letzte Kraft einhaucht...
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