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Freitag, 23. März 2018

The bitter truth

The truth is...

Soaked in darkness, pure and foreign,
it wraps itself around my body,
loneliness is something I crave, emptiness is something I gain,
anxiety is ceased as bitter thoughts evolve,
deep and hollow cavities are carved across my sick mind,
while I inhale the memories of neverwon affairs,
a smile is the only thing left to feed upon,
my feet tremble to remind myself of my useless dreams,
that were shattered so long ago.

Dripped in blood rushing from my opened veins,
as I lie breathing under a starless horizon,
no moonlight guides me across the path I am about to take,
my stomach‘s been empty for weeks,
my heart‘s broken for years spent on stupid games,
finally ready to go down to the source of all my pain,
as I grapple for a last support, but there‘s no anchor left,
so that I cannot but feed myself upon more pain.

Someday, the seal will be broken,
someday, the journey will end,
someday, the soul is saved,
someday, the body collapses,
someday, energy will be released and the truth will spread…

Covered in dried spills of blood,
the water gently caresses me, washes away the traces,
as I get up of the transparent room,
humming a melody I heard last week,
finally fed up and floating on air,
as my body‘s ready to give up on the useless duel
he lost already years ago
since I am no more than wasted healthy material…

Freitag, 5. Januar 2018

Deeper below

Quiet down under

Long lost echoes of someone's beloved swallow the words,
the throat is tight and fills itself with shallow phrases,
breathing becomes harder as the water passes by,
while feet lose steady ground at a growing rate.

Promises crumble under the weight of faith and truth,
dreams become shadows of once strongly desired things,
now even movement seems out of reach as pain evokes,
flushing in waves and pulling the soul away.

Deeper and deeper below, the vortex becomes stronger,
makes love and hope fade into schemes with no meaning,
while the body is chained and weighed down with stones,
stones carrying pain and pity gained in a life never lived.

Immersed in quietness floats the body along the hollow,
where nothing ever happens as steady deterioration takes place,
every inch of mind and soul are quenched
as the body hits the ground with no pain nor regret.

A strange warmth covers the wounds inside both soul and mind,
transforms the completely destroyed shield to recover once again,
only a little aching reminds the newborn of long forgotten lives.

These lives lived in deep agony are necessary for every human being
to finally grasp the understanding about every wonder in life,
which only shine so powerful in the moments of most desperation...


Mittwoch, 3. Januar 2018

Kleine Info / Short notice

Hallo da draußen an die, die es noch interessiert / Hello to the people that still care ,

wie vielleicht schon aufgefallen ist, hat der Blog eine längere Zeit niemanden mehr gesehen und war auch sonst verlassen. / as some of you might have noticed, the blog has been lonely and abandoned for some time.
Hier sei ein Versprechen gemacht, dass es jetzt bald wieder weitergeht und dann auch mit etwas mehr Elan. / Here's a promise that something will happen sooner or later this month and with more motivation.
Die lange Pause wird hoffentlich akzeptiert, aber als kleiner Anreiz zum Verweilen hier schon mal ein kurzer Auszug aus einem neuen Gedicht:
The long break is hopefully accepted, but as a small tease to stay tuned, you are supposed to have a little excerpt from a new poem:



Leise klopft das Herz, schwach pulsierende Kraftquelle,
gespeist wird das Leben, aber auch der Schmerz,
gespeist wird der Mut, aber auch die Welle,
die schon bald losbricht, um die letzten Dämme zu zerstören.

Fließende Bewegungen im blauen Licht, der Mond spiegelklar,
bleich wird das Liebesduell, aber auch das Gesicht,
bleich wird die Leidenschaft, aber auch die letzte Mart,
die so rasch die Freuden nimmt und zugleich Leid vermehrt...


Liebe Grüße von der stummen Stimme hinter den Texten und wir sehen uns bald...
With love from the silenced voice behind the texts and see you soon.

Freitag, 20. Oktober 2017

Verschmelzung


Sphären einer fremden Existenz überlagern sich im Moment der Auflösung, verbinden einst getrennte Körper miteinander. Der Mythos der verlorenen Lebenskraft verblasst im Angesicht der Explosion des Sonnenwagens. Funken verträumter Essenzen werden durch das grelle Licht versprengt wie die Tropfen des Taus auf erwachenden Blüten. Sturzflug und Fall eines Liebenden prägen das Bild, das sich der Mensch von der Geschichte seines Selbst schafft. Ein Prometheus wird hinter jeder Ecke erhofft und erwartet, gestreckt und gebügelt, zu Papier gebündelt oder auf einer Leinwand ausgebreitet. Manchmal auch in den Taten einer Anwendung, bis die Seele des Schaffenden sich so wiederfinden lässt. Jahrhunderte zuehen vorbei, der Odem eines Fadenspinners ist längst zu Staub zerfasert, doch seine Erben tragen sein Werk in die Welt hinaus. Schmücken sich selbt mit dem Ruhm des vergessenen Trägers der Flamme des ersten Schöpfers aus eigener Kraft. Sie deuteln an den möglichen Interpretationen herum, ausmachte. malen Szenarios einer Zeit, die sie selbst nur aus Bruchtücken kennen und behaupten, das Wahrhafte in den Worten zu lesen ohne dabei die Worte stehen zu lassen. Sie zerstören die Struktur und das, was die Ästhetik und Gewissheit ausmacht, untergraben letzten Endes die Existenz dessen, was den kreativen Geist einst ausmachte, während sie ihr eigenes Werk über das vermeintliche Vermögen des Schöpfenden verfassen und anpreisen.

Im Moment einer Auflösung ergeben sich Zeit und Raum dem träumerischen Tanz der Ausdehnung ins Unermessliche. Verleihen der sich zerfließenden Sphäre eine Silhouette, die sich konterkariert vor dem Hintergrund der Dimensionen darstellt. Der Geist, dessen Essenz aufbricht und zersplittert, um zu wachsen und sich neu zu erfinden, wird in diesen Sekunden bereits zerstreut von seinen Nachbarn, seine Worte werden formelhaft und ritualisiert aufgenommen. Wie Moleküle durch die Luft diffundieren, schwebt auch das Wort der prometheisch begabten Existenzen durch die Sphären, bis es von einem verträumten, ähnlich denkenden Geist mit Glück aufgesaugt und verarbeitet wird. Dieser Geist kostet von der fremden Note, dem Gewürz der Andersartigkeit und erprobt das, was die Worte ihm verkündigen. Fließt mit seiner Seele wie der Tropfen durch den Fluss, den der Geist aus den Tiefen des Brunnen seines Selbst schöpfte.

Es ist die Erinnerung eines heißblütigen Intermezzos, nun praktisch erlebt und voller Leidenschaft den Mustern des Schöpfenden nachempfunden. Es ist keine Interpretation, sondern eine Umdeutung im Sinne anderen Personals mit selber Note. Das Charakteristische, stumpfsinnig in neue Worte umgefasst, erfährt hier eine Adaption nach dem Ton der Wirte des Geistes. Wenn von Küssen getränkt mit dem Nektar der Liebe gesprochen wird, schlingen sich Lippen und Zungen mit dem Geschmack zusammen. Erhabenheit folgt der zaghaften Berührung, die der Geist als Erkundung der verschworenen Gefilde bezeichnet. Das Herz erfüllt von Wärme, die der Geist in ein Licht der Schönheit hüllt. Der Aufstieg der Glut in den Gliedern, bezeichnet als das Pflücken einer wohlgeborenen Rose. Im Vollzug der eigenen Kräfte und des erwachenden Geistes geht die Existenz und Essenz des im verborgenen vergrabenen Schöpfers über und auf als neue Knospe der Schöpfung.

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Flaschenpost

Botschaften

Blätter rascheln unter nackten Füßen, ein warmes Licht ergießt sich um den einsamen Wanderer. Bis auf das leise Rauschen des Windes und dem entfernten Plätschern eines Flusses ist alles von Stille verhüllt. Im Einklang mit dem fernen Rufen einer vertrauten Stimme führt das Schlagen des Herzens den Wanderer tiefer und tiefer in das Unterholz. Hinter jeder Ecke wartet eine wundersame Erscheinung, ein Bild der Illusion einer emotionalen Verbindung. Ein Paar Hände, verschlungen wie die Ranken spielen sie mit den Gefühlen und Gedanken de Wanderers. War da nicht einmal Liebe, Eintracht, Zuversicht? Graue Mauern schieben sich vor die nicht gegangenen Wege, führen wieder fort von der zunehmend schwächer werdenden Stimme. Ein rissiges Blatt legt sich auf die Wange, hauchzart und weich wirkt es, während der Wanderer nur stumm die Augen öffnet und staunend das Gefühl der Umarmung in sich aufnimmt. Erinnerungen an Geborgenheit und Erfüllung erschaffen Traumbilder einer anderen Zeit. Plötzlich öffnet sich vor dem Wanderer der Bachlauf, einsam und verlassen liegt das Wasser da, spiegelt das goldene Licht des Herbsttages. Zärtlich lösen sich die zittrigen Finger von der einzigen Verbindung, die dem Wanderer noch zu der Schwelle bleibt. Der Schwelle, von der die Stimme noch immer voller Verzehrung nach ihr ruft. Denn die Stimme darf die Wahrheit nicht erfahren. Die Wahrheit, dass die beiden nur noch durch eine Sphäre verbunden sind, eine Sphäre, deren Wände sich zunehmend verstärken. Liebevoll küsst der Wanderer das Gefäß, in dem sich wieder eine weitere Botschaft befindet, ehe er die Flaschenpost zu Wasser lässt. Sehnsuchtsvoll sieht er der Flasche nach, während die Grenzen zunehmend näherrücken und der zu Beginn noch angeschwollene Fluss zunehmend zu einem Bachlauf verkümmert. Vielleicht, vielleicht wird der Wanderer bald die Wahrheit schreiben, doch für den Moment genießt er die Illusion, noch immer Teil ihrer Welt zu sein...

Dienstag, 26. September 2017

For a second

For a moment

For a second, everything falls in place, everything seems easy and light-hearted. A soft smile, a tiny laughter, a nod in direction of someone's face. Like the sun life is guided amongst pathways invisible to the eye. For a moment, fingers intertwine and build a haven against loneliness and the shallow feeling of nothingness. Like a stormy wave crashes the reality upon the illusions, detroys ideal worlds and palaces made of air. Feet stumble across the empty lands and sinister streets, where no one and nothing ever set foot upon. Pain rushes through the veins, leaves feverish traces on dark faces. The laugh is gone and only bitterness follows. The heart tries to cover up its wounded tracks, but scars remain, keep old traces and ways to break up over and over again. A stitching wave of heavy rain floods the lost cabins of rationality, steals breath and life from the sloly skeletting body. Covering the eyes and wars, trying to get rid off the voices that haul from deep inside. Fear explodes in a burning inferno inside the chest, leaves breathless love behind and dissolves into dead remains further and further. Fear becomes anxiety becomes endless pain, viciously intertwined with the last shattered memories. Memories wasted forever on someone's disinterest. Arms cling around an anchor of affection, just for a second, only to be pushed away deeper and deeper into unknown depths. Lost lifetime, lost love, lost energy, lost dreams, all that adds up inside the whole. Fills every left corner up with the poisonous drink of lethargy and resignation until everything feels stingy and painful, while being numbed and deafened at the same time. But for a second, a smile appears for the last time, as the dark warers embrace the living dead. For a moment, eyes align in a last exchange of dreamy hope before every chance for any contact is given up, lost to the hands of the darkness that took the illusions and beautiful worlds away forever.

Donnerstag, 31. August 2017

Nur ein Wurf

Zufallsspiele

Mit geschlossenen Augen greift jemand nach dem Würfel, der vorne auf dem Tisch liegt. Die Auswahl erscheint schier unmöglich, jede einzelne Quote liegt so wild verstreut, dass es Kopfschmerzen bereitet, nur einige Möglichkeiten auszurechnen. Ein kleiner Wurf kann alles verändern und mit dem Rückstoß zudem jegliche Aussichten auf Veränderung zunichtemachen. Vielleicht sollte diese Entscheidung gefällt werden, um den nächsten Zug gezielt in die Bahn zu lenken, die gewünscht ist.Aber schon ist auch diese Wahl vergeblich.

Vergessen trübt die Sinne und löscht die Pfade aus, die noch vor einem gelegen hätten. Jeder Schritt verstärkt den Schein, dass die Realität, der man innewohnt, die ist, in der man immer wohnen wollte. Furcht pulsiert durch den Körper, als ein weiterer Wurf wieder wie Dominosteine Konsequenzen nach sich zieht. Regentropfen auf nackter Haut, eine Nacht in der fremden Umgebung, jede Wahl stößt andere Steine um. Welche Zahl liegt oben? Diese Taten werden wieder neue Realitäten schaffen.

Verstand und Gedanke bedingen sich, relativ misst sich dagegen die Zeit und der Raum aus. Beziehungen verflechten sich zu bedeutungsvollen Konstrukten, verleihen einer möglichen Realität mehr Raum als der anderen. Gefühle speisen die nächste Spielrunde, heizen die Bedeutung der Entscheidung an. Dabei verliert nach und nach jedes Spiel die Wahrheit, ein scharfer Geist selbst genießt das Spiel mit dem Leben und der eigenen Existenz, misst seine eigenen Möglichkeiten gegen die eines größeren Ganzen. Doch am Ende bleibt nicht viel.

Jeder Wurf, in der Vergangenheit voller Emotion aufgenommen, wirkt nun wie ein billiger Zaubertrick, ein fades Duell mit dem Zufall, der aber gegen jeden Täuschungsversuch und Taschenspielertrick seines Gegenübers gefeit ist und voller Absicht in Sicherheit wiegt. Erst wenn die Würfel und Karten in eine bestimmte Richtung führen, gibt sich der Zufall zu erkennen, bricht lachend die zurückliegenden Brücken ab und lässt die einzige Entscheidung bald schon wie ein unausweichliches Schicksal erscheinen. Selbst der stärkste Geist zerbricht irgendwann an dem Gefühl, eine Wahl ausgelassen zu haben, einem anderen Leben gefolgt zu sein, dass nicht wirklich beabsichtigt gewesen ist.

Leben an sich ist eben nicht mehr als nur ein Wurf, dessen erste Treffer genauso Zufall sind wie die Siege und Verluste und allgemein Ereignisse, die darauf folgen...